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Lebensversicherungen: Prof. Hans-Peter Schwintowski (Humboldt-Universität) kritisiert wettbewerbsverzerrende Instrumentalisierung von Gerichtsverfahren um Kostentransparenz

24.06.2011

Der Berliner Professor für Wirtschaftsrecht Hans-Peter Schwintowski kritisiert PR-getriebene Interpretation von Gerichtsverfahren um Kostentransparenz in Versicherungsverträgen und befürchtet wettbewerbsverzerrende Auswirkungen zu Ungunsten der Versicherten.

Der Berliner Professor für Wirtschaftsrecht Hans-Peter Schwintowski kritisiert PR-getriebene Interpretation von Gerichtsverfahren um Kostentransparenz in Versicherungsverträgen und befürchtet wettbewerbsverzerrende Auswirkungen zu Ungunsten der Versicherten.

"Eine Serie von Gerichtsverfahren um Zahlungsrückstände von Versicherungskunden wird derzeit von Lobbyisten der Versicherungswirtschaft geschickt gegen die liechtensteinische Versicherung Prisma Life AG genutzt, um deren so genannte Kostenausgleichsvereinbarung (KAV) zu diskreditieren", sagt Prof. Hans-Peter Schwintowski, Lehrstuhlinhaber für bürgerliches Recht, Handels-, Wirtschafts- und Europarecht und Mitglied in der Reformkommission zum Versicherungsvertragsgesetz (VVG).

Diese unkündbare Kostenausgleichsvereinbarung ermöglicht eine transparente Trennung zwischen Sparprämien für die Vermögensbildung zur Altersvorsorge einerseits und kostenpflichtigen Leistungen durch Versicherungsvermittler und Makler andererseits.

Prof. Hans-Peter Schwintowski: "Durch die Über-Inszenierung dieser Verfahren in den Medien soll jedoch der Eindruck erweckt werden, dass diese transparente Praxis nicht rechtens sei. Dabei wurde bisher in einem Großteil der Verfahren die Rechtmäßigkeit der Kostenausgleichsvereinbarung ausdrücklich bestätigt."

Schon seit geraumer Zeit warnt Prof. Hans-Peter Schwintowski vor intransparenten Versicherungsverträgen bei Lebens- und Rentenversicherungen und fordert die deutschen Lebensversicherer zu mehr Offenheit  gegenüber ihren Kunden auf.

Prof. Hans-Peter Schwintowski: "Verbraucherzentralen und Politiker monieren seit Jahren zurecht die mangelhafte Transparenz in Versicherungspolicen und weisen auf versteckte Kosten hin, die auf die Rendite drücken. Dennoch gibt es nicht eine einzige deutsche Versicherung, welche den Weg der Offenheit konsequent beschreitet."


Cornelia Richter
Sekretariat von Prof. Hans-Peter Schwintowski
Humboldt-Universität zu Berlin
Professur für bürgerliches Recht
Handels-, Wirtschafts- und Europarecht
Unter den Linden 6, 10099 Berlin
Tel.: +49 30 2093-3313
E-Mail: sekretariat@lehrstuhl-schwintowski.de
Webseite: www.lehrstuhl-schwintowski.de

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