Krankenversicherer SIGNAL Krankenversicherung a. G. Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G.
Die gebuchten Bruttobeiträge der beiden Krankenversicherer der SIGNAL IDUNA Gruppe lagen per 31.12.2010 bei 2,65 Milliarden Euro. Das ist ein Anstieg gege-nüber dem Vorjahr von 3 Prozent. Deutlich über dem Marktdurchschnitt lag dabei die Beitragsentwicklung der Deutscher Ring Kranken, der Zuwachs betrug knapp 8 Prozent.
Die gebuchten Bruttobeiträge der beiden Krankenversicherer der SIGNAL IDUNA Gruppe lagen per 31.12.2010 bei 2,65 Milliarden Euro. Das ist ein Anstieg gege-nüber dem Vorjahr von 3 Prozent. Deutlich über dem Marktdurchschnitt lag dabei die Beitragsentwicklung der Deutscher Ring Kranken, der Zuwachs betrug knapp 8 Prozent.Die Zahl der versicherten Personen der Krankenversicherer (Kranken- und Pfle-geversicherung) erhöhte sich um insgesamt 20 095 Personen auf 2,64 Millionen Personen, betrachtet man lediglich die Krankenversicherung (also ohne die Pfle-geversicherung), so betrug das Wachstum sogar 25 699 Personen. An diesem guten Ergebnis waren die Vollversicherung mit einem Anteil von 45 Prozent oder 11 546 Personen und die Teilversicherung mit einem Anteil von 55 Prozent oder 14 153 Personen beteiligt.
„Diese Zahlen zeigen: Die private Krankenversicherung (PKV) ist die eigentliche Versicherung für den Bürger, für die sich tausende immer wieder bewusst neu entscheiden. Die neuen Pläne der SPD begründen nach dem Motto „Staat vor Privat“ eine Einheitsversicherung mit ständig steigendem Staatsanteil. Die bisher gemachten Erfahrungen mit Staatsmedizin - ein Beispiel ist das marode Gesund-heitssystem in Großbritannien - sind alles andere als eine Empfehlung, diesen Weg zu beschreiten,“ warnt Reinhold Schulte, Vorstandsvorsitzender der SIGNAL IDUNA Gruppe.
Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle des selbst abgeschlossenen Ge-schäfts stiegen bei den beiden Krankenversicherern um 2,1 Prozent (SIGNAL Kranken: + 1,17 Prozent, Deutscher Ring Kranken: + 5,4 Prozent) und lagen da-mit unter dem Anstieg der Beiträge.
Wie in den Vorjahren schüttete die SIGNAL Kranken auch im Jahr 2010 an ihre Kunden wieder erhebliche Mittel als Beitragsrückerstattung aus; insgesamt waren es 104,6 Millionen Euro und damit rund 20 Prozent mehr als im Vorjahr (2009: 87,3 Millionen Euro).
Erfreulich auch die Barausschüttung bei Deutscher Ring Kranken: Sie konnte in 2010 um 26,05 Prozent auf jetzt 21,7 Millionen Euro (Vorjahr: 17,2 Millionen Euro) gesteigert werden.
„Unsere Überschüsse fließen zum größten Teil in die Rückstellung für Beitrags-rückerstattung (RfB). Hohe Werte bedeuten, dass beispielsweise Kunden, die keine Leistungen beansprucht haben, in den Genuss hoher Barausschüttungen kommen können. Zudem können wir nötige Beitragsanpassungen aus den Über-schussmitteln abmildern. SIGNAL Kranken liegt mit einer RfB-Quote (Rückstel-lung für Beitragsrückerstattung, im Verhältnis zu den verdienten Bruttobeiträgen) von 45,4 Prozent im Spitzenfeld der Branche,“ erläutert Dr. Karl-Josef Bierth, Vorstandsmitglied der SIGNAL IDUNA Gruppe.
Die exzellente Ausstattung mit Eigenmitteln, die erneut von der Rating-Agentur ASSEKURATA bestätigt wurde, konnte weiter verbessert werden. Die Eigenkapi-talquote der SIGNAL Kranken - bezogen auf die verdienten Bruttobeiträge - stieg von 19,8 auf 20,9 Prozent. Bei der Deutscher Ring Kranken war zwar ein leichter Rückgang der Quote auf 30,6 Prozent (Vorjahr: 32,1 Prozent) zu verzeichnen, aber die Quote liegt im Marktvergleich exzellent.
Die versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote (sie gibt in Prozent der verdienten Bruttobeitragseinnahme an, wie viel von den Beiträgen nach Abzug der Aufwen-dungen für Schaden- und Betriebsaufwendungen übrig bleiben) lag bei der
SIGNAL Kranken bei 12,6 Prozent (Vorjahr: 12,9 Prozent) und bei der Deutscher Ring Kranken bei 8,4 Prozent (Vorjahr: 7,4 Prozent).
Die seit zehn Jahren bestehende „Medizinische Assistance“ (medas) der SIGNAL Kranken wurde im laufenden Jahr in einen neuen Bereich „Gesundheitsmana-gement“ umgewandelt, der die entsprechenden Arbeitsgruppen von SIGNAL Kranken und Deutscher Ring Kranken zusammenführt. Jährlich kommen 3 000 Hilfesuchende neu zu medas, um beispielsweise bei Krankheitsbildern wie Schlaganfall, Schädel-Hirn-Verletzungen, Herz- und psychiatrische Erkrankungen Rat und Unterstützung einzuholen. Über das Disease Management finden Versi-cherte, die unter chronischen Erkrankungen wie Übergewichtigkeit oder Diabetes leiden, geeignete Ansprechpartner.
„Das kommt nicht nur den Betroffenen, sondern durch Einsparungen der gesam-ten Versichertengemeinschaft zugute. Wir konnten durch Steuerung und Optimie-rung von Therapieverläufen in den vergangenen zehn Jahren über 40 Millionen Euro einsparen“, so Dr. Bierth.
Im ersten Quartal dieses Jahres stiegen die gebuchten Bruttobeiträge der beiden Krankenversicherer um 3 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres, die Schadenaufwendungen stiegen nicht, sondern blieben auf Vorjahresniveau.
Claus Rehse
SIGNAL IDUNA Gruppe
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