ADAC SE investiert in den Ausbau der Flugambulanz
Tochterunternehmen Aero-Dienst GmbH bestellt fabrikneuen Challenger 650 Jet bei Bombardier Defense / Bis zur Inbetriebnahme 2026 wird die Maschine zum Ambulanzflugzeug umgerüstet / Nachhaltige Investition der ADAC Versicherungen in die Leistungsfähigkeit des Auslandskrankenschutzes
(ADAC SE) Die ADAC SE hat über ihre Tochtergesellschaft Aero-Dienst GmbH ein Flugzeug des Typs Challenger 650 bei Bombardier Defense bestellt. Ein entsprechender Vertrag wurde auf der Internationalen Luftfahrtausstellung in Berlin unterzeichnet. Das Flugzeug, das in Kanada gebaut und dann speziell als Ambulanzjet konfiguriert wird, soll im Jahr 2026 ausgeliefert werden. Es wird künftig für medizinisch notwendige Transporte von ADAC Versicherten in aller Welt eingesetzt.
„Der Ambulanz-Service der ADAC Versicherung AG setzt zusammen mit der Aero-Dienst GmbH seit über 50 Jahren weltweit Maßstäbe beim Patientenrücktransport. Der Erwerb dieses neuen Flugzeugs ist ein weiterer bedeutender Schritt, unsere Ambulanzflotte zu modernisieren und ihre Leistungskraft für ADAC-Mitglieder und Versicherte nachhaltig auszubauen“, sagte Sascha Petzold, Vorstand der ADAC Versicherung AG.
Die ADAC Versicherung AG mit ihrem Ambulanz-Service ist die einzige Versicherung in Deutschland, die eine flexible und leistungsfähige Flotte von Ambulanzjets unter eigener Marke betreibt. Seit dem Jahr 1973 führt der ADAC Ambulanz-Service Krankenrücktransporte durch. Im Jahr 2023 wurden mit den derzeit vier ADAC Ambulanzjets der Aero-Dienst GmbH mehr als 1000 Patienten transportiert. Insgesamt wurden vom ADAC Ambulanz-Service in 2023 mehr als 47.000 Patienten versorgt, von denen mehr als 10.000 per Flugzeug oder bodengebunden transportiert werden mussten.
Die Bombardier Challenger 650 ist aufgrund ihrer Kurzstart- und Kurzlandefähigkeit und ihrer bewährten Zuverlässigkeit ein sehr gut geeignetes Modell für den Patiententransport. Sie verfügt über die breiteste Passagiertür ihrer Klasse und bietet in der Kabine ausreichend Platz für bis zu vier liegend transportierte Patienten und entsprechende intensivmedizinische Ausrüstung. Mit ihrer Reichweite von mehr als 7.400 Kilometern kann der ADAC Ambulanz-Service zukünftig auch Patienten aus Nordamerika und Asien ohne aufwendige Zwischenstopps zurückholen.