14.03.2016

Sobald die Temperaturen steigen, warten Zecken wieder in den Wiesen und Wäldern auf ihre Opfer. Meist lassen sich die kleinen Blutsauger aus einer Höhe von bis zu eineinhalb Metern auf Mensch oder Tier fallen. Dass sie sich von Bäumen stürzen ist also ein Trugschluss. Eher lauern sie in Sträuchern oder höheren Wiesen. Um sich zu schützen, sollte man bei Spaziergängen in der Natur geschlossenes Schuhwerk und lange Kleidung tragen.

Wird man dennoch von einer Zecke gebissen, kann es zu Erkrankungen kommen. Besonders die Frühsommer-Meningoenzephalitis FSME kann schwere Folgen haben. FSME geht mit Fieber einher, kann die Hirnhaut befallen, in schweren Fällen auch das Gehirn und das Rückenmark. Dauerhafte Schäden am zentralen Nervensystem, zum Beispiel Lähmungen, sind dabei möglich. FSME kann nicht behandelt werden, nur verhindert. Die meisten Krankenkassen bieten in den Risikogebieten, hauptsächlich in Süddeutschland, kostenlose Schutzimpfungen an.
 
Die Knappschaft hat auf die fortschreitende Ausdehnung der Zeckenrisikogebiete in Deutschland reagiert und bietet ihren Versicherten bundesweit eine Zeckenschutzimpfung gegen FSME an.