Weltrheumatag: BARMER GEK fordert Facharzttermin für …

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Weltrheumatag: BARMER GEK fordert Facharzttermin für Rheumakranke binnen zwei Wochen

09.10.2015

Anlässlich des Weltrheumatags am 12. Oktober ruft die BARMER GEK Hausärzte, Fachärzte und Kliniken dazu auf, die Behandlung von Rheumapatienten besser zu koordinieren und enger zu kooperieren. „Ein schnelles und gezieltes Eingreifen ist vor allem bei entzündlichem Rheuma ein wesentlicher Schritt zum Therapieerfolg. Beim Verdacht auf eine entzündlich rheumatische Erkrankung sollte binnen zwei Wochen ein Termin beim Facharzt erfolgen“, sagt Dr. Mani Rafii, Vorstandsmitglied der BARMER GEK.

Rund 20 Millionen Menschen leiden in Deutschland an einer Form dieser Volkskrankheit. „Weil das Krankheitsbild bei Rheuma viele Ausprägungen hat und sehr komplex sein kann, ist es äußerst schwierig, die richtige Diagnose zu stellen. Je später Rheuma aber erkannt wird, desto gravierender sind in der Regel die Folgen“, sagt Rafii.

BARMER GEK ermöglicht schnelle Behandlung durch Rheumavertrag
Eine schnelle und gezielte Behandlung von Rheumapatienten ermöglicht nun ein Vertrag der BARMER GEK, den sie im Sommer des Jahres 2015 mit der Versorgungslandschaft Rheuma, einem gemeinsamen Unternehmen des Berufsverbandes Deutscher Rheumatologen und dem Deutschen Hausärzteverband, abgeschlossen hat. BARMER GEK Versicherte mit Verdacht auf entzündliches Rheuma erhalten so binnen 14 Tagen einen Termin beim teilnehmenden Rheumatologen. Insgesamt sieht der Vertrag eine bessere Vernetzung bei der Versorgung der Betroffenen vor, wobei der Hausarzt die Lotsenfunktion einnimmt.

Dabei stehen auch erkrankte Heranwachsende im Fokus. „Wenn der Kinder- und Jugendarzt nicht mehr zuständig ist, kommt es bei den jungen Erwachsenen häufig zu einer längeren Therapiepause und Verschlimmerung der Erkrankung. Um Therapielücken zu vermeiden, ist der strukturierte Übergang in die Erwachsenenmedizin ebenfalls fester Vertragsbestandteil“, so Rafii. Im Oktober ist der Vertrag in Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und in Sachsen gestartet und soll sukzessive bundesweit umgesetzt werden.

 

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