Risiko raus! Aquaplaning vermeiden

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Risiko raus! Aquaplaning vermeiden

31.10.2011

Egal zu welcher Jahreszeit: Regen verwandelt die Straßen oft in gefährliche Rutschpisten und Autofahrer können die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlieren. Bei regennassen Straßen ist eine angepasste Fahrweise und ein größerer Sicherheitsabstand zum Vordermann deshalb wichtig.

31.10.2011 - Egal zu welcher Jahreszeit: Regen verwandelt die Straßen oft in gefährliche Rutschpisten und Autofahrer können die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlieren. Bei regennassen Straßen ist eine angepasste Fahrweise und ein größerer Sicherheitsabstand zum Vordermann deshalb wichtig. Darauf weisen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen im Rahmen ihrer Präventionskampagne "Risiko raus!" hin.

"Bei regennassen Straßen ist immer Vorsicht geboten. Im Extremfall kommt es zu Aquaplaning, das heißt, die Reifen verlieren den direkten Kontakt zur Fahrbahn. Sie gleiten auf einem Wasserfilm und das Auto gerät kurzzeitig außer Kontrolle. Besonders Breitreifen reagieren bei Nässe sensibel", erklärt Dr. Jörg Hedtmann, Leiter des Fachausschusses "Verkehr" der gesetzlichen Unfallversicherung. "Im Wesentlichen entscheiden drei Faktoren darüber, wie leicht ein Auto aufschwimmt: die Höhe des Wassers auf der Fahrbahn, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und das Profil der Reifen".

Um Aquaplaning zu vermeiden, empfiehlt die Präventionskampagne "Risiko raus!" einige Vorsichtsmaßnahmen:
  • Geschwindigkeit reduzieren; je höher die Geschwindigkeit, desto schlechter können die Reifen das Wasser verdrängen
  • Profiltiefe der Reifen regelmäßig überprüfen; ab 4 mm Profiltiefe nimmt die Haftung bei nasser Fahrbahn ab
  • Reifendruck regelmäßig überprüfen, zu geringer Reifendruck erhöht die Aquaplaninggefahr
  • Bei Spurrillen auf der Fahrbahn leicht seitlich versetzt fahren


Schon beim Kauf von Reifen sollte man auf die Qualität achten. Gute "Regenreifen" haben ein Spezialprofil, das Wasser besser verdrängen kann.

Hintergrund "Risiko raus!"
In der Präventionskampagne "Risiko raus!" arbeiten die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Landwirtschaftliche Sozialversicherung, der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die Bundesländer sowie weitere Partner zusammen. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, das Unfallrisiko beim Fahren und Transportieren zu verringern. Weitere Informationen unter www.risiko-raus.de.


Pressekontakt:

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Stefan Boltz
- Pressestelle -
Tel.: 030 / 288 76 37 68
Fax: 030 / 288 76 37 71
E-Mail: presse@dguv.de


dguv

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