Jahresauftakt-Pressekonferenz von Inkassoverband und Marianne von Weizsäcker Stiftung
Trotz robuster Konjunktur und Tiefständen bei der Arbeitslosigkeit haben 2016 rund 78.000 Personen ein Verbraucherinsolvenzverfahren beantragt. Überschuldung bleibt auch 2017 in vielen Privathaushalten auf der Tagesordnung. Was sind die Ursachen? Und wie lassen sich Schuldenprobleme für Betroffene und Gläubiger sinnvoll regeln?
Die Marianne von Weizsäcker Stiftung e.V. und der Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen (BDIU) e.V. informieren auf einer gemeinsamen Pressekonferenz am:
Donnerstag, dem 19. Januar 2017,
um 10.30 Uhr,
beim Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen
(BDIU-Geschäftsstelle/Haus des Forderungsmanagements),
Friedrichstraße 50–55, 10117 Berlin
Ihre Gesprächspartnerinnen sind:
Kirsten Pedd, Präsidentin des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen
Marion Kremer, Vizepräsidentin des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen
Rita Hornung, Geschäftsführerin der Marianne von Weizsäcker Stiftung
Weitere Themen: Zahlungsmoral-Umfrage der Inkassounternehmen. Wie gut (oder schlecht) bezahlen Unternehmen und Verbraucher zum Jahresbeginn 2017 ihre Rechnungen? Wie ist das Rechnungstreue öffentlicher Auftraggeber? Was sind die Gründe, warum Rechnungen nicht bezahlt werden? Und welche Trends sind für 2017 zu erwarten?
Die Marianne von Weizsäcker Stiftung wurde von der Ehefrau des damaligen Bundespräsidenten 1989 gegründet. Ziel der gemeinnützigen Organisation ist es, suchtkranken Menschen die soziale und berufliche Integration nach einer erfolgreichen Therapie zu erleichtern. Da viele Suchtkranke auch überschuldet sind, sind Maßnahmen zur Entschuldung und für den wirtschaftlichen Neuanfang wichtige Aufgabenbereiche der Stiftung.
Der Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen ist die Interessenvertretung der deutschen Inkassowirtschaft. Ihm gehören 560 Unternehmen des Forderungsmanagements an. Gemeinsam führen sie der Wirtschaft pro Jahr rund 5 Milliarden Euro an ausstehenden Forderungen wieder zurück. Die über eine halbe Million Auftraggeber der Inkassounternehmen kommen aus allen Wirtschaftsbereichen und beschäftigen mehr als 6 Millionen Menschen in Deutschland.
Medienvertreter können ihre Teilnahme per Antwortfax oder per E-Mail bestätigen.