Vermögenswirksame Leistungen: Auch für Azubis interessant! …

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Vermögenswirksame Leistungen: Auch für Azubis interessant! ARAG Experten über das Geldgeschenk vom Arbeitgeber und Staat

17.10.2016

Vermögenswirksame Leistungen: Auch für Azubis interessant!     ARAG Experten über das Geldgeschenk vom Arbeitgeber und Staat © ARAG

ARAG Tower und Umgebung

Der Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen kann in Tarifverträgen geregelt sein, die die Arbeitgeberverbände mit den Gewerkschaften für ganze Branchen abschließen. Aber Arbeitgeber können sich auch in Betriebsvereinbarungen oder in Arbeitsverträgen zur Zahlung vermögenswirksamer Leistungen verpflichten. Oftmals haben auch schon Azubis einen Anspruch auf die Zahlungen.

Was die über die zusätzliche Vergütung wissen sollten, berichten hier ARAG Experten.

Vermögenswirksame Leistungen: Was ist das?

Vermögenswirksame Leistungen sind nichts anderes als ein Geldgeschenk, das Sparer vom Arbeitgeber und vom Staat dafür erhalten, dass sie ihr Geld in bestimmte Anlagen investieren. Der Betrag kann derzeit zwischen rund 6 Euro und 40 Euro monatlich liegen. Die genaue Höhe regelt der Arbeits- bzw. Ausbildungsvertrag, eine Betriebsvereinbarung oder ein Tarifvertrag. Während der Ausbildung erhalten die Azubis unter Umständen nur einen bestimmten Prozentsatz an vermögenswirksamen Leistungen im Gegensatz zu den ausgelernten Kollegen. Die vermögenswirksamen Leistungen gehören rechtlich zum Einkommen, man muss für sie also auch Sozialabgaben und ggf. Steuern abführen.

Wie bekommt man vermögenswirksame Leistungen?
Zunächst muss der Auszubildende klären, ob ein Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen besteht. Informationen dazu bekommt der Azubi am besten im Personalbüro nach oder in kleinen Betrieben direkt beim Ausbilder. Wenn ein Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen besteht, schließt der Azubi einen Sparvertrag ab und gibt dem Arbeitgeber eine Kopie davon. Dabei sollte der Azubi ihm auch mitteilen, ob er aus eigener Tasche noch etwas drauflegen will, denn auch das ist möglich. Der Arbeitgeber überweist dann monatlich direkt den vereinbarten Betrag an das Geldinstitut, mit dem der Sparvertrag besteht. In der Regel wird sechs Jahre lang einbezahlt, im siebten Jahr ruht der Vertrag. Danach kann der Sparer über das angesparte Geld, einschließlich der vom Staat gewährten Zulagen, verfügen.

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