Rätselhafte Zahnerkrankung
Susanne T. aus Würzburg: Obwohl mein achtjähriger Sohn zweimal täglich die Zähne putzt, sind seine ersten bleibenden Backenzähne gelblich verfärbt und brechen teilweise sogar ab. Was kann die Ursache sein?
Anke Hartosch, Expertin der ERGO Direkt Versicherungen:
Sind die ersten bleibenden Zähne gelblich verfärbt oder sogar brüchig, kann es sich um eine sogenannte Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) handeln. Von dieser Mineralisationsstörung sind oft die Backenzähne – die sogenannten Molaren – und die Schneidezähne – die Inzisiven – betroffen. Grund dafür ist, dass der Zahnschmelz mancher Zähne zu wenig Kalzium und Phosphat enthält. Fehlen diese Mineralien, sind die Zähne zu weich und anfällig für Bakterien. Im schlimmsten Fall brechen sie dann ab. Die genauen Ursachen von MIH sind bisher noch nicht ausreichend wissenschaftlich erwiesen. Beobachten Eltern bei ihren Sprösslingen derartige Veränderungen an den Zähnen, sollten sie möglichst schnell einen Zahnarzt aufsuchen. Er entscheidet je nach Schweregrad, welche Behandlungsmethode für das betroffene Kind am besten ist. Bei nur geringen Defekten empfiehlt sich eine Fissurenversiegelung oder eine Füllungstherapie. Bei schwerer MIH kann eine Lösung sein, den betroffenen Zahn zu entfernen und die Lücke mit kieferorthopädischen Maßnahmen, etwa einer Zahnspange, zu schließen. Mit gründlichem Zähneputzen lässt sich der Krankheit leider nicht entgegenwirken. Dennoch ist eine gute Zahnhygiene sehr wichtig, auch wenn betroffene Stellen beim Putzen eventuell schmerzen. Vernachlässigen Kinder das Zähneputzen, kann zusätzlich Karies entstehen. Eine regelmäßige Nachsorge und professionelle Zahnreinigung sind empfehlenswert.
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