Hoffnungsschimmer für die sächsische „RTL-Familie“ / …

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Hoffnungsschimmer für die sächsische „RTL-Familie“ / Steuerexperte des ESCHERHILFT-Teams unterstützt beim Kampf um Existenz

18.04.2016

In der Docutainment-Reihe „Einsatz in 4 Wänden“ kümmert sich Moderatorin und Hobby-Dekorateurin Tine Wittler seit zehn Jahren um heruntergekommene und halbfertige Häuser. Mit ihrem Team aus Handwerkern gibt sie scheinbar vielen Familien wieder Hoffnung, die längst nicht mehr an ein sauberes, gemütliches Zuhause geglaubt hatten. Ein besonders schwieriger Fall war der über 150 Jahre alte Bauernhof der Familie Richter aus Ziegra-Knobelsdorf bei Döbeln.

Jahre nach der Renovierung erhielt die Familie jedoch Post vom Finanzamt mit der Aufforderung, 160.000 Euro Steuern für diese Leistung nachzuzahlen. Weil diese Summe für die Familie nicht aufzubringen ist und Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Forderung bestehen, wandte sie sich an das Team des Online-Ratgebers ESCHERHILFT.de. Der Steuerexperte des ESCHERHILFT-Team, Detlef Bischoff, sucht nun nach Lösungen für die scheinbar aussichtslose Situation und schafft eine Diskussionsgrundlage für die Auseinandersetzung mit dem Finanzamt. Das Video mit dem Interview steht ab sofort auf der Webseite des Online-Ratgebers zur Verfügung.

Steuerexperte Bischoff bestätigt zunächst die Forderungen des Finanzamtes, die Leistungen zu versteuern, sieht aber im gleichen Zug Möglichkeiten zur Rettung der Familie. Grundlage für die Forderungen ist die Einkommenssteuer, da Familie Richter die Renovierung basierend auf einer Gegenleistung erhalten hat – sie haben sich selbst und das Haus dem Sender zur Verfügung gestellt. „Eine Niederschlagung des Falles kann man jedoch durchaus diskutieren – vor allem im Vollstreckungsbereich. Wenn das Finanzamt erkennt, dass das Gebäude für zu wenig Geld veräußerbar ist oder der Umzug in eine andere Wohnung, besonders für den kranken Onkel, letztendlich auch für den Staat insgesamt zu teuer wäre, besteht Hoffnung für die Familie“, so Steuerexperte Detlef Bischoff.

Aus Verzweiflung meldete die damals minderjährige Lisa Richter ihre Familie bei der RTL-Sendung an, sie fühlte sich nicht mehr wohl in ihrem eigenen zu Hause. Einige Jahre später wurde die Familie tatsächlich ausgewählt und Tine Wittler renovierte gemeinsam mit ihrem Team das Gebäude. Sie erneuerten die Heizungs- und Kläranlagen, alle notwendigen Innenräume, strichen die Außenfassade und befestigten auf dem Dach eine kleine Solaranlage. Nach der Freude über die Renovierung folgte nun, einige Jahre später, die Forderung des Finanzamtes 160.000 Euro Steuern nachzuzahlen. Da Lisa Richters Onkel schwer erkrankt ist, nimmt sie stellvertretend seine Position ein und kämpft für die Existenz ihrer Familie. Eine Aufklärungspflicht über mögliche Steuerforderungen sieht Bischoff beim Sender und Produzenten der RTL-Sendung. „Hier war eindeutig jemand Minderjähriges oder Krankes, wie im Falle des Onkels tätig – steuerlich nicht bewanderte Menschen. Meiner Meinung nach sind die Anforderungen an den Sender für die Aufklärung da höher“, bekräftigt Bischoff. Rettung für Familie Richter sieht er in einer Änderung der Bemessungsgrundlage. Die Höhe der Steuern müsse noch einmal geprüft werden, genauso wie die von der Familie erbrachte Gegenleistung. Im Einzelfall kann man dann abwägen, ob die Zuwendung durch die RTL-Sendung eine echte Gegenleistung hatte oder mehr einem Lottogewinn gleicht, dieser wäre dann steuerfrei.

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