Meteoriten: Sternschnuppen und Versicherungsschaden

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Meteoriten: Sternschnuppen und Versicherungsschaden

14.08.2015

ARAG Experten zu Himmelsereignissen, die auch Schäden anrichten können / Vergangene Nacht haben weit mehr Nachtschwärmer durchgemacht als üblich. Der Grund: Die Perseiden – ein Sternschnuppenschwarm, der der Erde jeden August einen Besuch abstattet – sind auf dem Höhepunkt ihrer Aktivität. Es sind kleinste Staubteilchen des Kometen Swift-Tuttle, dessen Bahn die Erde derzeit kreuzt. Sie treffen auf unsere Atmosphäre und verglühen.

Wer das beobachtet, darf sich etwas wünschen. Unangenehmer wird es allerdings, wenn die Meteoriten nicht zur Gänze in der Atmosphäre verglühen. Die Theorie, die Dinosaurier könnten infolge eines Meteoriteneinschlags ausgestorben sein, ist mittlerweile allgemein bekannt. Aber auch kleinere Himmelskörper als der «Dino-Killer»-Asteroid Chicxulub richten heute noch Schäden an. ARAG Experten erläutern, was bei so einem zugegebenermaßen seltenen Ereignis versichert ist, und was nicht.

Meteoriten sind gar nicht so selten
Die Nasa gibt an, dass jeden Tag etwa 1000 bis 10 000 Tonnen meteoritischer Substanzen auf die Erde fallen. Dabei handelt es sich in aller Regel allerdings um harmlose Mini-Meteore. Das meiste außerirdische Gestein verglüht auf dem Weg zur Erde. Ein Bolide, der aus gefrorenen Gasen besteht, muss schon 100 Meter Durchmesser haben, um den Flug durch die Erdatmosphäre zu überstehen, ein Eisen-Nickel-Meteorit 30 Meter. Oft fallen die Überreste der kosmischen Gesteinsstücke ins Meer oder kommen über unbewohntem Gebiet herunter, sodass Einschläge häufig unbemerkt bleiben. Meteoriten sind also ein recht gängiges Phänomen. Einschläge über besiedelten Regionen sind hingegen extrem selten, aber nicht gänzlich ausgeschlossen.

Versicherungsschutz beim seltenen Ernstfall
Was also, wenn doch einmal ein Himmelskörper auf ein Eigenheim niedergeht oder den Pkw beschädigt? Das zahlt oft die Versicherung. Die Wohngebäude- und Hausratversicherung unterscheidet Trümmer- und Brandschäden. Direkte Schäden, die ein Meteoriteneinschlag am Gebäude oder am Hausrat verursacht, sind oft nicht abgedeckt. Meist führt ein Meteoriteneinschlag aber zu einem Brand; für die Brandschäden kommt die Wohngebäude- bzw. die Hausratversicherung dann auf, so ARAG Experten. Verursachen Meteoriten Schäden am Kfz, kommt die Vollkaskoversicherung dafür auf. Die Teilkaskoversicherung zahlt Glasbruchschäden, die etwa durch eine Druckwelle entstanden sind; außerdem im Fall eines durch den Meteoriteneinschlag entstandenen Brandes des Fahrzeugs. Personenschäden sind ebenfalls versichert. Nach Definition des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GdV) liegt ein Unfall vor, wenn die versicherte Person durch ein plötzlich von außen auf ihren Körper wirkendes Ereignis eine Gesundheitsbeschädigung erleidet, und dieser Fall besteht bei einem Meteoriteneinschlag zweifelsfrei.

 

Pressekontakt:
Brigitta Mehring
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Über ARAG SE
Der ARAG Konzern ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz. Die ARAG versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft bietet sie ihren Kunden bedarfsorientierte Produkte und Services aus einer Hand auch über die leistungsstarken Tochterunternehmen im deutschen Komposit-, Kranken- und Lebensversicherungsgeschäft sowie die internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in 13 weiteren europäischen Ländern und den USA – viele davon auf führenden Positionen in ihrem jeweiligen Rechtsschutzmarkt. Mit 3.600 Mitarbeitern erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von mehr als 1,5 Milliarden €.



 

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