Steuersenkung durch Koalitionspläne
Die von der Regierungskoalition beschlossene Steuersenkung wird einen Durchschnittsverdiener um 20,00 € bis 25,00 € im Monat entlasten. Das sagt eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums am Montag, den 7. November 2011.
Der steuerliche Grundfreibetrag soll insgesamt um rund 350,00 € erhöht werden. Davon entfallen nach Angaben der Sprecherin etwa 1/3 auf das Jahr 2013 und 2/3 auf das Jahr 2014. Wie aus Koalitionskreisen ergänzend verlautete, soll der erste Schritt 126,00 € betragen und der zweite Schritt 224,00 €.
Der Finanzwissenschaftler Clemens Fuest kritisierte das Ergebnis des Koalitionstreffens als Versuch einer Gesichtswahrung für jene, die Steuersenkungen versprochen hätten.
Wir teilen diese Einschätzung. Circa 1,42 € pro Monat ist die Entlastung der Bundesregierung für Niedriglohnbezieher ab 2013. Sehr hohe Einkommen würde die Steuersenkung mit etwa 30,00 € monatlich begünstigen.
Ein kinderloser Single mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 9.000,00 € würde ab 2013 im Vergleich zu heute 17,00 € weniger Steuern pro Jahr zahlen. Die monatliche Ersparnis betrüge somit 1,42 €. Bei einem Mittelstandseinkommen von 40.000,00 € wäre der Vorteil 76,00 € im Jahr, bei 250.000,00 € wären es 116,00 €.
Was Sie ab 2013 herausbekommen würden, entnehmen Sie der folgenden Übersicht.
Es stellt sich allerdings die Frage der Gegenfinanzierung dieses „Steuergeschenks“. Was wird stattdessen und wo und in welcher Höhe dann wohl teurer werden? Oder um es mit Clemens Fuest zu sagen „davon zu sprechen, hier würden Wachstumsimpulse gesetzt, wirkt eher drollig“.
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