Börse Stuttgart setzt im Februar über 7,1 Milliarden Euro um
Reger Handel wegen gestiegener Volatilität // Steigende Umsätze bei derivativen Anlageprodukten und Investmentfonds im Vergleich zu Januar. Im Februar 2018 hat die Börse Stuttgart nach Orderbuchstatistik über 7,1 Milliarden Euro umgesetzt. Damit lag das Handelsvolumen leicht über dem Umsatz des Vorjahresmonats.
Der Hauptanteil des Umsatzes entfiel a uf verbriefte Derivate. In dieser Anlageklasse belief sich das Handelsvolumen auf rund 3,3 Milliarden Euro – eine Steigerung von rund 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Aufgrund der erhöhten Marktvolatilität wurden insbesondere derivative Hebelprodukte rege gehandelt: Der Umsatz lag bei rund 1,8 Milliarden Euro und damit 28 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Der Umsatz mit derivativen Anlageprodukten stieg gegenüber Januar um rund 3 Prozent auf rund 1,5 Milliarden Euro.
Im Aktienhandel lag der Umsatz mit über 1,6 Milliarden Euro um rund 9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Mit Inlandsaktien wurden im Februar knapp 1,2 Milliarden Euro umgesetzt – über 14 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum –, mit Auslandsaktien rund 439 Millionen Euro.
Der Umsatz im Anleihehandel belief sich auf über eine Milliarde Euro. Dabei machten Unternehmensanleihen mit rund 757 Millionen Euro den größten Teil des Handelsvolumens aus. Der Umsatz bei Staatsanleihen aus Schwellenländern stieg im Vergleich zum Januar um rund 12 Prozent auf rund 44 Millionen Euro.
Im Handel mit Exchange Traded Products belief sich der Orderbuchumsatz auf rund 1,1 Milliarden Euro – ein Plus von über 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Mit Investmentfondsanteilen wurden über 137 Millionen Euro umgesetzt. Das entspricht einem Zuwachs von 2 Prozent gegenüber Januar.
Hinweis zur Monatsstatistik:
Die Monatsstatistik der Börse Stuttgart wird auf Basis des Orderbuchumsatzes ausgewiesen. Damit werden alle Umsätze der gehandelten Wertpapiere für jeden Handelstag nachvollziehbar und überprüfbar dokumentiert. Die Erfassung der Wertpapiergeschäfte nach Orderbuch wird von allen intermediär gestützten deutschen Börsenplätzen angewendet und dient als Vergleichsbasis der Handelsumsätze. Für die Anlageklasse der verbrieften Derivate ermittelt die Börse Stuttgart zudem die Handelsumsätze nach ausgeführtem Kundenordervolumen und übermittelt diese an den Deutschen Derivate Verband (DDV). Damit ist die Vergleichbarkeit unterschiedlicher Handelsplätze auch bei verbrieften Derivaten gewährleistet.
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