Paypal gibt gegenüber Verbraucherschützern nach - Bedingungen der Reiserücktrittsversicherung geändert / Reaktion auf Abmahnung
Der Bezahldienst Paypal hat nach eigenen Angaben die Bedingungen seiner Reiserücktrittsversicherung erheblich verbessert. Paypal sei komplett auf entsprechende Forderungen des Bundes der Versicherten (BdV) eingegangen, sagte eine Paypal-Sprecherin an diesem Dienstag dem Finanzportal „finanzen.net“. Der BdV hatte Europ Assistance, das die Policen im Auftrag von Paypal anbietet, Mitte Januar abgemahnt. Begründung: Die Versicherungsbedingungen seien in vielen Punkten unwirksam und blieben deutlich hinter den „hohen deutschen Standards“ zurück.
Die Paypal-Sprecherin sagte weiter, dass Europ Assistance - eine Tochtergesellschaft des Versicherungskonzerns Generali – an diesem Montag eine entsprechende Unterlassungserklärung unterzeichnet habe. Paypal bietet seinen – nach eigenen Angaben knapp 20 Millionen - Kunden in Deutschland an, einmal jährlich bis zu 300 Euro für eine ausgefallene Reise zu ersetzen. Voraussetzung: Der Kunde muss die Reise via Paypal bezahlt und die Versicherung auf der Paypal-Internetseite aktiviert haben.
Eine Sprecherin des BdV sagte gegenüber „finanzen.net“, in ihrem Hause sei in dieser Sache noch keine Mitteilung von Paypal oder Europ Assistance eingegangen. Sobald das geschehen sei, werde man die Angelegenheit prüfen. Von Europ Assistance war keine Stellungnahme erhältlich.
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