Keine Überraschungen aus den USA zu erwarten
Nachdem in der vergangenen Woche die aktuelle US-Dollar-Schwäche auch auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos für Diskussionen sorgte, stehen in dieser Woche die USA im öffentlichen Fokus. Während die Veröffentlichung des US-BIP für das vierte Quartal 2017 von 2,7% hinter den Markterwartungen zurückblieb, bleiben die Aussichten günstig. Denn auch die Veröffentlichung der ISM-Daten für den Fertigungssektor am 1. Februar dürfte die robuste Verfassung der US-Wirtschaft bestätigen.
Demgegenüber wurde in der vergangenen Woche dem hohen Euro-Kurs eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet. EZB-Präsident Draghi hat seine Besorgnis über die anziehende Kursentwicklung des Euro ausgedrückt und dabei auch auf die Aussage des US-Finanzministers Mnuchin abgezielt, dass ein schwacher Dollar-Kurs gut für die US-Wirtschaft sei.
Angesichts der günstigen Entwicklungen in den USA erwarten wir, dass die Fed an ihrem geldpolitischen Kurs der Normalisierung der Leitzinsen weiter festhalten wird. Allerdings rechnen wir erst im März, Juni und September mit weiteren Leitzinserhöhungen. Eine Erhöhung in Folge des Fed-Meetings am 31.01.2018 erwarten wir dagegen nicht. Davon ist auch die Mehrheit der Marktteilnehmer überzeugt, die mit einer Chance von 94% eine Leitzinserhöhung erst wieder im März rechnen.
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