Defino-Kuratorium nimmt die Arbeit auf
• Neuer Vorstand steht für spartenübergreifende Unabhängigkeit • Kuratorium sieht vielfältige Ansätze für weitere Standardisierungsinitiativen • Termühlen: „Finanznormen nützen Verbrauchern und Beratern gleichermaßen“
In seiner konstituierenden Sitzung hat das Defino-Kuratorium wesentliche personelle Weichen gestellt. Zukünftig stellen Frank Kettnaker, Vertriebsvorstand im Alte Leipziger- Hallesche-Konzern, Dr. Bernward Maasjost, geschäftsführender Gesellschafter des Maklerpools pma, Defino-Gesellschafter Dr. Bernhard Termühlen sowie der frühere Dresdner Bank-Chef Dr. Herbert Walter (Walter Consult) den Kuratoriumsvorstand. Die Kuratoriumsmitglieder unterstreichen damit die neutrale und spartenübergreifende Positionierung des Gremiums. Dieses hat sich zur Aufgabe gemacht, das Defino Institut für Finanznorm bei der Initiierung und Etablierung von allgemeingültigen Standards in der Finanzwirtschaft zu beraten und zu unterstützen.
Das derzeit 15-köpfige Defino-Kuratorium will zusätzlich zu den in den vergangenen Jahren von Expertengremien beim DIN entwickelten Standards, der DIN SPEC 77222 „Standardisierte Finanzanalyse für Privathaushalte“ und der DIN SPEC 77223 „Standardisierte Vermögens- und Risikoanalyse für Privatanleger“, weitere Standards initiieren. Die Kuratoriumsmitglieder sehen eine Vielzahl von Ansätzen für Standardisierungsprojekte angesichts der notwendigen Veränderungen in der Finanzbranche.
Die bisher von Defino initiierten DIN-Standards haben das Ziel, dass Finanzberatung künftig nicht mehr vorbei am Bedarf und Risikoprofil des Verbrauchers stattfinden kann. „Die Standards kommen nicht nur den Verbrauchern, sondern als zertifizierte Werkzeuge auch den Beratern, Vermittlern und Maklern zugute. Verbraucherschutz ist auch der beste Schutz für Finanzberater,“ kommentiert der frühere MLP-Chef Bernhard Termühlen die Arbeit des Kuratoriums. Mit Blick auf die bisherigen Erfahrungen in Vertriebsgesellschaften, Versicherungen und in der Bankberatung hebt Termühlen auch die wirtschaftlichen Vorteile standardisierter Prozesse rund um die Finanzberatung hervor. Deshalb sieht er auch gute Chancen für die breite Akzeptanz von Standards in der Branche.
Klaus Möller, Defino-Geschäftsführer und Obmann des DIN Ausschusses zur Entwicklung der DIN Norm 77230, fügt einen weiteren Grund hinzu: „Die Branche hat das DIN als Unterstützer bei der sinnvollen und glaubwürdigen Selbstregulierung entdeckt. Von der sehr konstruktiven Arbeit der 39 Experten im DIN-Ausschuss für die 77230 und dem Ergebnis dieser Arbeit wird Signalwirkung ausgehen“.
Neben der Initiierung von Standards positioniert sich das Defino Institut als unabhängiger Zertifizierer für diejenigen Berater und Produkte am Markt, die in Konformität zu von DEFINO initiierten DIN Standards arbeiten.
Pressekontakt:
Klaus Möller
Telefon: 0172-6212038
E-Mail: k.moeller@defino.de
Unternehmen
DEFINO Institut für Finanznorm GmbH
Bergheimer Str. 147
69115 Heidelberg
Internet: www.defino.de
Über DEFINO Institut für Finanznorm GmbH
Die DEFINO Institut für Finanznorm GmbH ist ein 2011 eigens für die Entwicklung von Standardisierungen und Normungen von Analyse- und Beratungsprozessen im Bereich der Finanzdienstleistungen gegründetes Unternehmen mit Sitz in Heidelberg. Das Unternehmen arbeitet eng mit dem Deutschen Institut für Normung, mit Wissenschaftlern, Verbraucherschutzorganisationen und Experten des Finanzdienstleistungsgewerbes zusammen. Für die Vorbereitung weiterer Standardisierungs- und Normungsvorhaben hat das DEFINO Institut ein hochkarätig mit Vertretern aus unterschiedlichen Branchensparten besetztes Kuratorium gegründet. Das DEFINO Institut ist nominiert für den Großen Preis des Mittelstandes 2017 der Oskar-Patzelt-Stiftung.
Defino hat im Jahre 2013 aus einem im eigenen Hause entwickelten Regelwerk in Kooperation mit anderen Branchenteilnehmern die DIN SPEC 77222 „Standardisierte Finanzanalyse für Privathaushalte“ erarbeitet, die aktuell von einem mit 39 Brancheninsidern besetzten Ausschuss zur DIN Norm weiterentwickelt wird. Bei der Arbeit an dieser Norm wirken Verbraucherschützer, Wissenschaftler und Verbände ebenso mit wie Vertreter von Banken, Versicherungsgesellschaften und Vertrieben. Ein weiteres Projekt des DEFINO Instituts war im Jahr 2015 die Erarbeitung der DIN SPEC 77223 „Standardisierte Vermögens- und Risikoanalyse für Privatanleger“. Für 2017 ist neben der Fertigstellung der genannten Norm auch der Beginn der Arbeit an der DIN SPEC 77228 „Standardisierung wesentlicher Leistungskriterien von Versicherungsprodukten“ geplant.