W&W-Gruppe verzeichnet gutes Geschäftsjahr 2016
• Prognose mit Konzernüberschuss von rund 235 Millionen Euro gut erreicht. • Wüstenrot Bausparkasse erhöht in einem rückläufigen Markt das Netto-Neugeschäft und gewinnt Marktanteile. • Schaden- und Unfallversicherung steigert Bruttobeiträge und verbessert Schaden-/Kostenquote weiter. • Programm W&W@2020: Neue digitale Angebote stoßen auf eine gute Kundenresonanz. • Vorstandsvorsitzender Jürgen A. Junker: „Die W&W-Gruppe hat große Potenziale, wenn wir sowohl unsere traditionellen Vertriebswege als auch die Chancen der Digitalisierung konsequent nutzen.“
Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat im Geschäftsjahr 2016 trotz eines anhaltend schwierigen Marktumfelds gute Resultate verzeichnet. Der Vorsorge-Spezialist erreichte im vergangenen Jahr einen Konzernüberschuss von 235,3 Millionen Euro. Damit wurde der Prognosewert von mindestens 220 Millionen Euro gut erreicht. In ihren Geschäftsfeldern, nicht zuletzt im Bauspargeschäft, entwickelte sich das Neugeschäft zumeist besser als im Branchentrend. Neue Produkte und Services, vor allem durch den forcierten Ausbau der Digitalangebote, stoßen auf eine positive Resonanz bei den Kunden. Für das Jahr 2017 geht der W&W-Konzern von einem weiteren Wachstum im Neugeschäft bei anhaltend hohen Investitionen in die Digitalisierung aus.
„Die Ergebnisse des Jahres 2016 können sich angesichts anhaltend niedriger Zinsen, veränderter Kundenanforderungen und stetig wachsender Regulatorik mehr als sehen lassen“, sagt Jürgen A. Junker, seit 1. Januar 2017 Vorstandsvorsitzender der W&W AG. Dazu beigetragen haben alle Produktsparten und alle Vertriebskanäle – von den beiden Ausschließlichkeitsorganisationen über die Kooperationen und Makler bis hin zum Direktvertrieb. Junker weiter: „Wir dürfen bei dem Erreichten jedoch nicht stehenbleiben. Unser Fokus wird in den kommenden Jahren stark auf der Frage liegen, mit welchen Produkten und auf welchen Wegen wir unsere bestehenden Kunden und potenzielle Neukunden bestmöglich erreichen. Dabei spielen unsere erfolgreichen, traditionellen Vertriebswege genauso eine Rolle wie digitale Ansätze, in die wir in den kommenden drei Jahren rund 100 Millionen Euro investieren möchten. Das Ziel ist, unsere Gruppe als moderne Plattform rund um die Themen Vorsorge, Wohnen und Vermögensbildung zu etablieren.“
Wichtige Konzern-Kennzahlen 2016
• Der Konzernüberschuss nach Steuern erreichte 235,3 Millionen Euro. Er lag damit plangemäß unter dem Rekordwert des Vorjahres von 274,3 Millionen Euro, aber über den eigenen Erwartungen.
• Den größten Ergebnisbeitrag mit 108,3 Millionen Euro (2015: 114,9 Millionen Euro) lieferte wie im Jahr zuvor das Segment Schaden-/Unfallversicherung, das von einem verbesserten versicherungstechnischen Ergebnis als Folge einer nachhaltigen und risikobewussten Zeichnungspolitik profitierte.
• Die Segmente BausparBank und Personenversicherung weisen im Vergleich zu 2015 jeweils höhere Gewinnbeiträge für 2016 aus.
• Das Finanzergebnis lag, wesentlich bedingt durch das Niedrigzinsumfeld, mit 1,82 Milliarden Euro unter dem Vorjahreswert von 2,03 Milliarden Euro.
• Die Verwaltungsaufwendungen konnten, trotz höherer Beiträge zur Einlagensicherung und hoher IT-Investitionen, durch konsequentes Kostenmanagement um rund 3 Prozent auf knapp 1,08 Milliarden Euro verringert werden.
Stabile Dividende geplant
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der ordentlichen Hauptversammlung am 1. Juni 2017 vor, für das Geschäftsjahr 2016 eine gegenüber dem Vorjahr stabile Dividende von 60 Eurocent je W&W-Aktie zu zahlen. Damit kämen rund 56 Millionen Euro zur Ausschüttung. Auf Basis des Jahresschlusskurses der seit 21. März 2016 im SDAX notierten Aktie errechnet sich eine attraktive Dividendenrendite von 3,2 Prozent.