Börse Stuttgart setzt im November rund 7,1 Milliarden Euro um - US-Wahl sorgt für deutliche Umsatzzuwächse in allen Anlageklassen // Höchstes Handelsvolumen seit „Brexit“-Juni 2016
Im November 2016 hat die Börse Stuttgart nach Orderbuchstatistik rund 7,1 Milliarden Euro umgesetzt. Dies entspricht einer Steigerung des Handelsvolumens gegenüber dem Vormonat um über 22 Prozent. Grund für die erhöhten Handelsaktivitäten war die US-Präsidentschaftswahl am 8. November.
Der Hauptanteil des Umsatzes entfiel auf verbriefte Derivate. In dieser Anlageklasse belief sich das Handelsvolumen im November auf über 3 Milliarden Euro – eine Steigerung von mehr als 21 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Dabei stieg der Umsatz mit Hebelprodukten gegenüber Oktober um fast 20 Prozent auf über 1,4 Milliarden Euro. Mit derivativen Anlageprodukten wurden im November rund 1,6 Milliarden Euro umgesetzt.
Im Aktienhandel lag das Handelsvolumen mit rund 1,5 Milliarden Euro knapp 19 Prozent über dem Niveau des Vormonats und über 10 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Mit Inlandsaktien wurden im November knapp 1,1 Milliarden Euro umgesetzt, mit Auslandsaktien fast 395 Millionen Euro – eine Steigerung von mehr als 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Im Anleihenhandel verzeichnete die Börse Stuttgart ein Handelsvolumen von über 1,2 Milliarden Euro. Der größte Teil des Umsatzes entfiel mit über 940 Millionen Euro auf Unternehmensanleihen.
Deutliche Zuwächse wurden auch im Handel mit Exchange Traded Products verzeichnet. Hier belief sich der Orderbuchumsatz im November 2016 auf nahezu 1,2 Milliarden Euro. Damit stieg das Handelsvolumen gegenüber dem Vormonat um rund 55 Prozent und im Vergleich zum Vorjahresmonat um über 39 Prozent.
Mit Investmentfondsanteilen wurden im November mehr als 103 Millionen Euro umgesetzt – ebenfalls ein deutliches Plus von knapp 57 Prozent gegenüber dem Vormonat und von über
20 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Hinweis zur Monatsstatistik:
Die Monatsstatistik der Börse Stuttgart wird auf Basis des Orderbuchumsatzes ausgewiesen. Damit werden alle Umsätze der gehandelten Wertpapiere für jeden Handelstag nachvollziehbar und überprüfbar dokumentiert. Die Erfassung der Wertpapiergeschäfte nach Orderbuch wird von allen intermediär gestützten deutschen Börsenplätzen angewendet und dient als Vergleichsbasis der Handelsumsätze. Für die Anlageklasse der verbrieften Derivate ermittelt die Börse Stuttgart zudem die Handelsumsätze nach ausgeführtem Kundenordervolumen und übermittelt diese an den Deutschen Derivate Verband (DDV). Damit ist die Vergleichbarkeit unterschiedlicher Handelsplätze auch bei verbrieften Derivaten gewährleistet.
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