Immobilienbarometer zeigt: Immobilienkäufer wollen ran an den Speckgürtel
• Über 90 % aller Kaufinteressenten suchen in der Stadt bzw. im Speckgürtel • Wichtigste Lagekriterien: Gute Einkaufsmöglichkeiten und öffentliche Anbindung • Schreck aller Immobilieninteressenten: Lärm und problematische Nachbarn
Geht es um die Immobilienwahl, sind viele Parameter zu beachten. Eine wesentliche Rolle spielt dabei das direkte Umfeld. Für die Mehrheit der Deutschen sind die „Must-Have‘s“ ihres Traumobjektes gute Einkaufsmöglichkeiten sowie eine günstige Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. Im Gegenzug sind Lärm und problematische Nachbarn „No-Go‘s“ in der Umgebung. Das ist das Ergebnis des aktuellen „Immobilienbarometer“ von Interhyp und ImmobilienScout24.
Einmal Stadtimmobilie mit Shoppingmöglichkeiten, Nahverkehr und Naturnähe bitte!
Laut aktuellem „Immobilienbarometer“ möchte nur knapp jeder Zehnte (9,5 Prozent) das Landleben auskosten. Rund 43 Prozent wünschen sich vielmehr, dass ihr Eigenheim direkt in der Stadt liegt. Knapp jeder Zweite (48 Prozent) strebt eine Immobilie in Stadtnähe an. Oberste Priorität bei der Lageauswahl haben gute Einkaufsmöglichkeiten (67,4 Prozent), gefolgt von einer guten Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln (59 Prozent), Naturnähe (46,8 Prozent) sowie ärztlichen Versorgung (38,6 Prozent). Gut ein Drittel der Befragten bezieht die Entfernung zum Arbeitsplatz bei der Objektauswahl mit ein.
Die Top-5-Lagekriterien im Überblick:
- Gute Einkaufsmöglichkeiten (67 Prozent)
- Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel (59 Prozent)
- Naturnähe (47 Prozent)
- Ärztliche Versorgung (39 Prozent)
- Nähe zum Arbeitsplatz (35 Prozent)
So nicht! Zu großer Lärm schreckt immer mehr ab
2010 wollten noch zwei Drittel aller Befragten (64 Prozent) von einem Hauskauf Abstand nehmen, wenn die Nachbarschaft nicht den Vorstellungen entsprach. Heutzutage ist das am häufigsten genannte Ausschlusskriterium der Lärm, zum Beispiel durch eine große Straße (46,7 Prozent). Die problematische Nachbarschaft ist auf den zweiten Platz gerückt und stört sechs Jahre später nur noch 36 Prozent der Immobilieninteressenten (36 Prozent). Als weitere „No-Go‘s“ in der Umgebung werden eine fehlende Garage (22 Prozent) genannt und Objekte ohne Garten (26,9 Prozent).