Fitch bestätigt 'A+'-Finanzstärkerating der ALTE LEIPZIGER; …

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Fitch bestätigt 'A+'-Finanzstärkerating der ALTE LEIPZIGER; Ausblick stabil

25.05.2016

Fitch Ratings hat das ‚A+’-Finanzstärkerating (Insurer Financial Strength, IFS) der ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit (ALL) und der ALTE LEIPZIGER Versicherung Aktiengesellschaft (ALV) bestätigt. Der Ausblick der Ratings ist stabil.

Die ALL ist der Lebensversicherer und die Obergesellschaft des Alte Leipziger Konzerns (ALK). Fitch sieht die ALL und die ALV als Kerngesellschaften des ALK an. Daher basieren ihre Ratings auf einer Gruppeneinschätzung.

SCHLÜSSELFAKTOREN DES RATINGS

Grundlage des Ratings ist die starke Kapitalausstattung des Konzerns, der fortlaufend gute Kapitalertrag sowie die nachhaltige Marktstellung im Berufsunfähigkeits- sowie bAV-Geschäft. Dem stehen als weitere Schlüsselfaktoren des Ratings die geringe geographische Diversifikation der Gruppe sowie die langfristig negativen Auswirkungen aus den anhaltend niedrigen Zinsen für die deutsche Lebensversicherung entgegen.

Im faktorbasierten Kapitalmodell Prism FBM von Fitch erzielte die Alte Leipziger das Ergebnis „extremely strong“ (extrem stark) zum Jahresende 2015. Die starke Kapitalausstattung der Gruppe zeigt sich des Weiteren in der Gruppensolvabilität von 225% zum Jahresende 2015 (2014: 237%). Fitch erwartet von der Gruppe, dass sie die starke Kapitalausstattung zum Jahresende 2016 aufrechterhalten wird und wieder ein „extremely strong“-Resultat im Prism FBM erzielt sowie ohne Anwendung von Übergangsregeln eine Solvency II-Quote von mehr als 150%.

Fitch sieht die Eigenmittel des ALK als stark an. Gemessen an den zu verzinsenden Passiva lag die Eigenkapitalquote der ALL zum Jahresende 2015 bei 4,2% und damit deutlich über der des Marktes von 1,9%. Die freie Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) samt Schlussgewinnfonds (in % der zu verzinsenden Passiva) lag bei 6% leicht über dem Marktschnitt von 5,3%.

Fitch erwägt, dass die ALL im Falle anhaltend niedriger Zinsen zur Bedienung der Rechnungszinsen (Garantiezinsen) besser aufgestellt ist als viele ihrer Wettbewerber. Ursachen hierfür sind die längere Duration der Kapitalanlagen, das starke versicherungstechnische Ergebnis, das von dem hohen Geschäftsanteil an Berufsunfähigkeitsversicherung profitiert, sowie die Eigenmittel der Gruppe.

Fitch schätzt, dass die ALL im Falle lang anhaltend niedriger Zinsen die Rechnungszinsen in den nächsten zwanzig Jahren aus dem Kapitalertrag bedienen könnte, ohne Rückgriff auf andere Gewinnquellen nehmen zu müssen (unter Annahme einer Wiederanlagerendite von 1,5%). Allerdings übt das aktuelle operative Umfeld Druck auf die Ertragslage deutscher Lebensversicherer aus.

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