SV Konzern: Geschäftsjahr 2015 / Moderne …

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SV Konzern: Geschäftsjahr 2015 / Moderne Produkte in Schaden-Unfall und Leben kommen beim Kunden an

11.02.2016

- Beitragseinnahmen bleiben konstant - Privatsparten Hausrat, Haftpflicht, Unfall laufen gut - IndexGarant weiter auf Erfolgskurs / Der SV Konzern blickt auf ein gutes Geschäftsjahr zurück. Nach den vorläufigen Geschäftszahlen sind die gebuchten Bruttobeiträge im Konzern im vergangenen Jahr mit 3,24 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,24) konstant geblieben.

"Mit dem Geschäftsverlauf in der Lebensversicherung und in den Schaden-Unfallversicherungen sind wir zufrieden", sagt Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl, Vorstandsvorsitzender der zur Sparkassen-Finanzgruppe gehörenden SV SparkassenVersicherung (SV). Der Konzernchef zu den Aussichten für 2016: "Uns wird das Thema Regulatorik, insbesondere die Umsetzung von Solvency II, stark beschäftigen. Auch werden wir unsere Digitalisierungsstrategie weiter fortsetzen. Im Zentrum unseres Handelns stehen aber weiterhin unsere Kunden: Wir arbeiten täglich daran, die erste Wahl für die Menschen in unseren Regionen zu sein. Dass wir dafür die richtigen Produkte haben, sehen wir an der stabilen Geschäftsentwicklung. Wir sind gut aufgestellt."

Hohe Nachfrage nach ExistenzSchutz und PrivatSchutz

In den Schaden-Unfallversicherungen stiegen die gebuchten Bruttobeiträge um 3,8 Prozent und liegen bei 1,41 Milliarden Euro (1,36). Die SV entwickelte sich damit besser als der Markt. Dies ist hauptsächlich auf das Neugeschäft über verschiedene Privatsparten hinweg zurückzuführen. So wuchs das Neugeschäft nach Bestandsbeitrag in den Privatsparten um 2,1 Prozent auf 21,5 Millionen Euro (21,0). Wachstumstreiber waren hier vor allem die Sparten Unfall (+13,7 %), Haftpflicht (+5,0 %) und Hausrat (+3,9 %). Das Produkt ExistenzSchutz, eine Absicherung gegen Unfall, Krankheit und Berufsunfähigkeit, etablierte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter. Die SV konnte 2015, im zweiten Jahr nach der Einführung, über 4.900 Verträge abschließen. Weiter überzeugen konnte die SV mit dem Produkt PrivatSchutz für Privatkunden. Seit Einführung vor vier Jahren hat die SV nun 1,1 Millionen Verträge (0,84) im Bestand. Allein 2015 kamen knapp 358.000 Verträge hinzu. Auch das Kraftfahrtgeschäft entwickelt sich weiter positiv: Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen um 7,8 Prozent auf 228,1 Millionen Euro (211,5). Insgesamt erzielte die SV in Kraftfahrt ein Wachstum von über 47.800 Verträgen, das sind rund 5,0 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Die Schaden-Kostenquote in Kraftfahrt beträgt voraussichtlich rund 97,5 Prozent (93,7). Wolff von der Sahl: "Die Schaden-Kostenquote liegt das zweite Jahr in Folge unter der 100-Prozentmarke. Damit haben wir in Kraftfahrt eine gesunde Mischung aus Schäden und Ertrag."

Schadenaufwendungen steigen durch Unwetter

Insgesamt hat die SV 2015 für Schäden durch Unwetterereignisse 110,1 Millionen Euro ausbezahlt, das waren 46,4 Prozent mehr als noch im Vorjahr, das eines der schadenärmsten Jahre bei der SV war. Wolff von der Sahl: " 2015 war für uns wieder ein normales Elementarschadenjahr. Vom Klima her war es aber ein sehr extremes Jahr. Es war nach 2014 das wärmste Jahr seit der Wetteraufzeichnung mit Hitzerekorden im Sommer." Im Geschäftsgebiet der SV hinterließen besonders im Frühjahr und Sommer Stürme und Hagel ihre Spuren. Am 31. März 2015 verursachte beispielsweise Sturm Niklas Schäden an über 25.000 Gebäuden und Fahrzeugen mit einem Aufwand von rund 32,8 Millionen Euro. Wolff von der Sahl: "Wetterextreme nehmen deutlich zu. Die Veränderung des Klimas ist in vollem Gange. Wir können uns daher nicht zurücklehnen." Die gesamten Bruttoschadenaufwendungen stiegen im Geschäftsjahr um 8,4 Prozent auf 993,6 Millionen Euro (916,6). Die Schaden-Kostenquote in den Schaden-Unfallversicherungen sinkt auf 85,5 Prozent (88,2) und liegt damit deutlich unter der der Branche.

 

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