150. Geburtstag des Bausparpioniers Georg Kropp
„Werke, nicht Worte – Taten, nicht Tinte“, das war ein Leitspruch von Georg Kropp, dem er zeit seines Lebens folgte. Sein wichtigstes Werk, das zugleich die Umsetzung einer eigenen Idee war, lebt bis heute weiter und zählt eine in die Millionen gehende Anhängerschaft: das Bausparen. Am 1. Dezember jährt sich der Geburtstag des Bausparerfinders und Gründers der Wüstenrot Bausparkasse zum 150. Mal. Damit ist Wüstenrot die älteste Bausparkasse ihrer Art.
Mit einem Festakt in Ludwigsburg ehrt sie Georg Kropp als Pionier des Bausparens, dessen Name in einer Reihe steht mit den Sozialreformern Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch.
Gemeinhin gilt das Bausparen als eine urschwäbische Erfindung. Daher dürfte es viele zunächst überraschen, dass der Gründer der ersten deutschen Bausparkasse, Georg Kropp, ein Mann aus Pommern war. 1865 erblickte er in Swinemünde, am östlichen Zipfel der Insel Usedom gelegen, das Licht der Welt. Doch Georg Kropp legte nicht nur die Grundlagen für sein Modell gemeinschaftlichen Zwecksparens im Schwäbischen, genauer in Wüstenrot, einer Ortschaft im Schwäbischen Wald im Landkreis Heilbronn. Sondern er setzte es ab 1921 auch von dort aus in die Tat um.