15.09.2015

Anleger stehen aktuell vor einer besonders schweren Entscheidung. „Wer will schon einen großen Teil seines Kapitals verlieren, indem er erst jetzt einsteigt, nur um dann in den Strudel ebenfalls möglicher großer Korrekturen zu geraten“, schreibt Arne Sand, Geschäftsführer und Fondsmanager des auf Absolute-Return-Strategien spezialisierten Assetmanagers smart-invest im aktuellen Trimesterbericht des Unternehmens.

Gründe gegen eine Investition gebe es (wie immer) genügend. Die Fed plane erstmals seit über neun Jahren die Leitzinsen zu erhöhen und drohe damit das globale Wirtschaftswachstum zu erdrücken. In China lasse eine geplatzte Börsenblase und staatliche Markteingriffe die Frage aufkommen, an welcher „Schwelle“ die Schwellenländer aktuell eigentlich stehen.

Gleichzeitig stellt Sand klar, dass Anleger Aktien aufgrund der Situation am Rentenmarkt – rekordverdächtig niedrige Zinsen, oftmals fragwürdige Bonität vieler Schuldner – nicht vorbeikommen. „Trotzdem stehen die Zeichen für Aktien weiter recht gut. Im Vergleich zu Lehman spielt Griechenland am Finanzmarkt eben nur eine relativ untergeordnete Rolle“. Es wurden seitdem viele Maßnahmen zur Stabilisierung des Finanzmarktes umgesetzt. „Nach der Augustkorrektur könnte sich also eine Einstiegschance ergeben haben“, stellt Sand klar. Die entscheidende Frage bleibe aber: „Sollte man ohne Kapitalsicherungsplan in den Aktienmarkt investieren?“

1. Aus diesem Grund geht smart-invest im aktuellen Trimesterbericht der Frage nach, welche Rolle Trendfolgestrategien spielen können, um mit eine Risikoabsicherung am Aktienmarkt zu investieren. Im ersten Teil der Analyse wird dargelegt, dass Trendfolge-Strategien das Timing-Problem lösen können. Unabhängig vom Einstiegszeitpunkt wurde durch eine Trendfolge-Strategie in der Vergangenheit tatsächlich der Wertverlust deutlich gemindert, ohne Abstriche bei der Performance machen zu müssen. Ein Vergleich der Trendfolge mit anderen Indizes zeigt sogar, dass diese Strategie bei Schwellenländern, Branchen oder Nebenwerten zu einer deutlich höheren Wertentwicklung führen kann als in einem effizienteren Markt wie DAX oder S&P 500.
    
2.  Im zweiten Teil der Analyse werden die aktuellen Trends analysiert. Zum Stand 7. September sind aktuell viele Aufwärtstrends vorerst vorbei. Allerdings gibt es vor allem in Europa noch einige Zielinvestments, die einen positiven Trend aufweisen. Aktuell partizipiert der HELIOS mit geringer Volatilität an der Marktentwicklung. Schwellenländer befinden sich hingegen in einem nachhaltigen Abwärtstrend. Hier war der smart-invest HELIOS mit der Ausnahme von einem Indien-Investment dieses Jahr nicht investiert. Allerdings besteht die Chance bei einem Trendwechsel zu günstigen Kursen wieder einzusteigen. Die Marktentwicklung sagt uns aber derzeit, dass das Geld der Anleger mehrheitlich zu schützen als zu investieren sei.
    
3. Im dritten Teil wird konkret gezeigt, wie die von smart-invest entwickelte HELIOS-Strategie vorgeht, um mit dem Einsatz von aktiven Fonds, aber auch  passiven Index-Investments vorhandene Trends auszunutzen.
    

Fazit: Trendfolge-Strategien bieten eine aus Sicht von smart-invest ideale Möglichkeit, trotz der aktuell unsicheren Lage mit einem bewährten, zuverlässigen Sicherheitsnetz in die Kapitalmärkte einzusteigen. Angesichts realer Negativzinsen führen Tages- und Festgeldkonten zu einem Kaufkraftverlust, der langfristig erhebliche Ausmaße annimmt. Dagegen bewahren Trendfolgestrategien wie nach dem HELIOS-System die realistische Chance auf eine langfristig attraktive Wertentwicklung bei gleichzeitig überschaubarem Verlustrisiko.

 

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