Europäische Aktien dürften 2015 deutlich steigen
Es war die erste wichtige Meldung des Finanzjahres 2015: Die Europäische Zentralbank (EZB) zündet ihr Ankaufprogramm für Staatsanleihen (Quantitative Easing, QE). Nach Ansicht der Analysten von Generali Investments Europe wird dies die Finanzmärkte für die kommenden Monate bestimmen.
- Das Ankaufprogramm der EZB für Staatsanleihen bestimmt die Märkte. Risikoreichere Assetklassen dürften stark positive Erträge erzielen, während die Anleiherenditen extrem unter Druck bleiben.
Es war die erste wichtige Meldung des Finanzjahres 2015: Die Europäische Zentralbank (EZB) zündet ihr Ankaufprogramm für Staatsanleihen (Quantitative Easing, QE). Nach Ansicht der Analysten von Generali Investments Europe wird dies die Finanzmärkte für die kommenden Monate bestimmen.
„Die Renditen von Staatsanleihen werden extrem unter Druck bleiben“, sagt Klaus Wiener, Chefvolkswirt von Generali Investments Europe, in der Februar-Ausgabe der Publikation ‚Market Perspectives‘. „Und ein derart niedriges Zinsumfeld drängt Investoren geradezu in risikoreichere Anlageformen. Folglich dürften Aktien des Euro-Raums in diesem und im kommenden Jahr deutlich zweistellige Erträge erzielen.“
Der wirtschaftliche Ausblick für den Euro-Raum sollte sich in den kommenden Monaten kontinuierlich verbessern. Allen voran dürften die diversen EZB-Programme mehr und mehr ihre Wirkung entfalten, sodass schnelleres Kreditwachstum im Privatsektor wahrscheinlich ist. Zusätzlich sollte die Wirtschaft des Euro-Raums vom starken Rückgang des Ölpreises und einem deutlich schwächeren Euro profitieren. Trotz signifikanter Risiken (geopolitische Krisen, schwächeres Wachstum in den Emerging Markets) wird insgesamt gesehen ein Rückfall in die Rezession immer unwahrscheinlicher. Wenn überhaupt könnten einige Makroindikatoren in den kommenden Monaten für positive Überraschungen sorgen.
Im festverzinslichen Bereich sind die Renditen weiter gefallen, in einigen Fällen sogar auf neue historische Tiefstände. Da die US-Renditen als Folge des soliden Staatshaushaltes und in Erwartung des ersten Zinsschrittes durch die US-Notenbank steigen dürften, wird die transatlantische Zinsdifferenz wohl neue Höhen erreichen. Relativ gesehen bleiben Unternehmensanleihen attraktiv, vor allem aus dem Nichtfinanzsektor.
Analog zur wirtschaftlichen Entwicklung sollten auch die Aktienmärkte vom schwachen Euro und den niedrigen Ölpreisen profitieren. Allen voran treibt jedoch nach dem QE der EZB das anhaltende Niedrigzinsumfeld die Nachfrage nach dieser Assetklasse. Folglich erwartet Generali Investments Europe, dass Aktien des Euro-Raums in den kommenden Monaten anderen Aktienmärkten der Industrienationen überlegen sind.
Kontakt:
Frederick Assmuth
- Pressesprecher -
Generali Investments Europe S.p.A.
Società di gestione del risparmio
Telefon: +49 (0) 221 4203 - 5412
E-Mail: frederick.assmuth@am.generali.com
ÜBER GENERALI INVESTMENTS EUROPE
Generali Investments Europe, zentraler Asset Manager der Generali Gruppe, bietet eine breite Auswahl an Investmentlösungen für institutionelle und Privatkunden mit maßgeschneiderten Lösungen, die von institutionellen Mandaten bis hin zu Investmentfonds reichen. Mit einem verwalteten Vermögen von 360 Milliarden Euro gehört Generali Investments Europe zu den größten Asset Managern in Europa. Das Unternehmen verfügt über nachweisliche Expertise im Multi-Asset-Portfolio-Management. Die dabei angewandte Methode basiert auf Research und einem umsichtigen Risikoansatz zum Schutz des investierten Kapitals und zur Generierung langfristiger stabiler Renditen.