Marktkommentar Edelmetalle - „Gold zeigt trotz …

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Marktkommentar Edelmetalle - „Gold zeigt trotz US-Dollaranstieg und Ölpreisverfall Stärke“

30.01.2015

Nach Einschätzung von Nico Baumbach hat sich der Goldpreis in den vergangenen Wochen nachhaltig stabilisiert. „Viele Anleger haben das Edelmetall als Krisenschutz wiederentdeckt, weil sie der lockeren Geldpolitik der Notenbanken misstrauen“, so der Fondsmanager der Hamburger Kapitalverwaltungsgesellschaft HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH. Baumbach sieht gute Chancen, dass die Goldnotiz ihre Bodenbildung in den Wintermonaten abschließt. Nach Ansicht des Edelmetallexperten können die Notenbanken unerwünschte Wechselkursbewegungen nicht immer und nicht für alle Zeiten verhindern. „Dies belegte zuletzt die Aufgabe der Bindung des Schweizer Franken an den Euro“, so Baumbach. Seit diesem für viele Marktteilnehmer doch überraschenden Ereignis nähmen die Investoren systemische Risiken wieder stärker wahr.

Nach Einschätzung von Nico Baumbach hat sich der Goldpreis in den vergangenen Wochen nachhaltig stabilisiert. „Viele Anleger haben das Edelmetall als Krisenschutz wiederentdeckt, weil sie der lockeren Geldpolitik der Notenbanken misstrauen“, so der Fondsmanager der Hamburger Kapitalverwaltungsgesellschaft HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH. Baumbach sieht gute Chancen, dass die Goldnotiz ihre Bodenbildung in den Wintermonaten abschließt.

Nach Ansicht des Edelmetallexperten können die Notenbanken unerwünschte Wechselkursbewegungen nicht immer und nicht für alle Zeiten verhindern. „Dies belegte zuletzt die Aufgabe der Bindung des Schweizer Franken an den Euro“, so Baumbach. Seit diesem für viele Marktteilnehmer doch überraschenden Ereignis nähmen die Investoren systemische Risiken wieder stärker wahr.

„Offenbar beeinträchtigten die Turbulenzen das allgemeine Vertrauen in die Gestaltungsmacht der Zentralbanken – Gold brachte sich dadurch als Währungsersatz in Erinnerung“, beschreibt der Fondsmanager der beiden Edelmetallfonds HANSAgold und HANSAwerte seine Eindrücke. Der Kurssprung des Franken hatte kurzfristig heftige Verwerfungen an den Aktien- und Devisenmärkten ausgelöst und auch den Goldpreis angetrieben. Und auch die neue griechische Regierung sei nicht angetreten, Investoren in Sicherheit zu wiegen.

Baumbach zufolge werden die Investoren nun sehr genau beobachten, ob die geldpolitischen Lockerungen in Europa, Japan und anderswo die Märkte nachhaltig stabilisieren. „Sollte der Stress im Finanzsystem hingegen wieder zunehmen, würde dies den Goldnotierungen zusätzlichen Halt geben.“ Der Fondsmanager kritisiert in diesem Zusammenhang die weitverbreitete Neigung, die eigene Währung zu schwächen, um den heimischen Unternehmen Wettbewerbsvorteile zu verschaffen: „Ich sehe hier Risiken. Abwertungswettläufe können einen ungesunden Wettbewerb entfachen, der schnell außer Kontrolle gerät.“

Alte Korrelationen gelten nicht mehr

Ungewöhnlich sei, so Baumbach, dass die Goldnotiz unlängst zulegte, obwohl sich das Öl stark verbilligte und der US-Dollar weiter anzog. Beides war einem steigenden Goldpreis in der Vergangenheit eher abträglich. „In früheren Jahren bestand oftmals ein stabiler positiver Zusammenhang zwischen dem Öl- und dem Goldmarkt, der aktuell außer Kraft gesetzt scheint.“

Auch hat ein starker US-Dollar in der Regel einen negativen Effekt auf die Notierung des Edelmetalls, unter anderem weil dies den Erwerb für Angehörige anderer Währungsräume verteuerte. „Hiervon ist derzeit wenig zu spüren. US-Dollar und Gold stiegen gleichzeitig, wenn auch nicht im selben Umfang, was für die fundamentale Stärke des Goldes spricht“, erläutert Baumbach. Edelmetall-Investoren aus dem Euroraum profitierten von der Situation, weil der gegenüber dem Euro starke Dollar den Goldpreis aus ihrer Sicht zusätzlich stabilisierte.

Angebot und Nachfrage ausgeglichen

US-Bürger konnten zuletzt vergleichsweise preiswert Gold erwerben. „Unabhängig davon war eine verstärkte Nachfrage nach Barren und Münzen in Nordamerika feststellbar“, so der Experte. Davon abgesehen beobachtete Baumbach in den vergangenen Wochen bis zur Abwertung des Schweizer Franken ein ausgeglichenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage. „Während verschiedene Notenbanken auf der Käuferseite standen, kam es bei den großen Gold-ETFs per saldo zu leichten Mittelabflüssen. Nach der Entscheidung der Schweizer Nationalbank verzeichnen die Gold-ETFs aber wieder eine stärkere Nachfrage.“

Wenig zuverlässig seien hingegen die aktuellen Daten aus Indien und China. Aus ihnen ließen sich wegen der großen Bedeutung des Schwarzmarktes und auch aufgrund unvollständiger Marktdaten aus China aktuell kaum Prognosen ableiten. „Insgesamt hat sich das Sentiment für Gold aber wieder deutlich verbessert“, resümiert Baumbach. „Als Versicherung gegen Finanzmarktkrisen gehört es mit einem Anteil von fünf bis zehn Prozent in jedes Anlegerdepot.“

Platin könnte positiv überraschen

Der von Baumbach gemanagte Edelmetallfonds HANSAwerte konnte im vergangenen Jahr aus den deutlichen Preisanstiegen bei Palladium Vorteile ziehen. Der HANSAwerte agiert chancenorientiert – anders als der HANSAgold konzentriert sich der Fonds nicht nur auf Goldinvestments, sondern erwirbt auch Palladium, Platin und Silber. „Die Entwicklung bei Platin blieb bislang hinter meinen Erwartungen zurück“, ergänzt Baumbach. Der Preis habe nicht adäquat auf die durch Streiks in Südafrika ausgelöste Angebotslücke reagiert. Offenbar habe die Industrie preiswert vorhandene Lagerware ordern können.

Platin wird in der Industrie vor allem für Abgas-Katalysatoren benötigt. Das weißlich glänzende Edelmetall kostet derzeit etwa so viel wie Gold, obwohl es deutlich seltener in der Erdkruste vorkommt und auch schwerer zu gewinnen ist. Aus diesem Grund liegt die Notiz für Platin gewöhnlich über derjenigen für Gold. Baumbach hatte im HANSAwerte beim zuvor gut gelaufenen Palladium daher Gewinne mitgenommen und eine Übergewichtung in Platin aufgebaut.

Das zuletzt stark gebeutelte Edelmetall Silber war im Fonds leicht untergewichtet. Baumbach hat hier jedoch eine mögliche Aufstockung im Blick. „Kommt die Goldpreisentwicklung erst einmal richtig ins Laufen, dürfte Silber überproportional mitziehen“, erwartet Baumbach. Das zurzeit sehr günstige Preisverhältnis zwischen Silber und Gold steigere die Chance auf eine Aufholjagd weiter.

HANSAINVEST




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Die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH ist die Kapitalverwaltungsgesellschaft der SIGNAL IDUNA Gruppe. Aufgeteilt in drei Bereiche erbringt die Hamburger Gesellschaft Dienstleistungen rund um die Administration und das Management von Wertpapieren, Immobilien und anderen Sachwerten. Dabei ist das Unternehmen eine der wenigen Kapitalverwaltungsgesellschaften in Deutschland, die sowohl offene als auch geschlossene Investmentvermögen – und das in nahezu allen vom Gesetzgeber vorgesehenen Ausprägungen – auflegen und verwalten dürfen. Über eine eigene Tochter ist die 1969 gegründete Gesellschaft zudem am Standort Luxemburg aktiv.

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