Konjunktur in den USA zieht an
Vonseiten der Europäischen Zentralbank (EZB) deutet im Moment nichts darauf hin, dass der Leitzins wieder erhöht wird: Von September auf Oktober ist die Jahresteuerung im Euroraum von 0,3 Prozent auf 0,4 Prozent gestiegen und liegt damit weiterhin deutlich unterhalb der Zielmarke von knapp 2,0 Prozent.
Die Aussichten auf eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung in der Eurozone haben sich in den letzten Monaten weiter eingetrübt. Insofern ist kein Inflationsdruck zu erkennen, der die EZB zum Handeln zwingen würde. Im Rahmen der monatlichen EZB-Ratssitzung wurde bekannt gegeben, den Leitzins auf dem niedrigen Niveau von 0,05 Prozent zu belassen.
Trotz sehr niedriger Refinanzierungsmöglichkeiten für die europäischen Banken werden immer noch zu wenig neue Kredite an Unternehmen vergeben, die zu einem Wachstumsimpuls führen könnten. Es ist davon auszugehen, dass die EZB neben dem angekündigten Programm für den Ankauf von Staatsanleihen oder bestehenden Krediten von Banken weitere Maßnahmen ergreifen und den Finanzinstituten noch mehr günstige Mittel zur Kreditvergabe zur Verfügung stellen wird.
Neben einer teilweise risikoscheuen Kreditvergabe in einigen europäischen Ländern seitens der Banken herrscht auf der anderen Seite die Situation, dass Unternehmen bei der Kreditnachfrage zurückhaltend sind. Gründe hierfür sind in den aktuellen geopolitischen Risiken und teilweise in einer schwachen Nachfrage auf den heimischen Märkten zu finden.
Während die Experten in Europa angesichts der anhaltenden Wirtschaftsschwäche auf kurz- und mittelfristige Sicht von unverändert niedrigen Zinsen ausgehen, wird für die Vereinigten Staaten bald die erste Zinserhöhung erwartet. Begründet werden diese Erwartungen mit dem stabilen Wirtschaftswachstum in 2014, einer erfreulichen Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und einem positiven Ausblick dahingehend, dass sich die wirtschaftliche Erholungsphase der USA in den nächsten Jahren fortsetzen wird.
Eine mittelfristige Anhebung der US-Leitzinsen wird unter anderem dazu führen, dass vermehrt Kapital in die USA fließen wird. Dieses wird aus anderen Regionen, beispielsweise der Eurozone, abgezogen werden, was in der Folge zu einem Anstieg der Renditen für Staatsanleihen führt. Da sich die Baufinanzierungszinsen an diesen Renditen orientieren, kann die Entwicklung in den USA – neben anderen wichtigen Faktoren – tatsächlich dazu beitragen, dass sich letztendlich auch die Zinsen für Baufinanzierungen in Deutschland verteuern. Kapitalmarktexperten sind sich allerdings nicht einig darüber, wann und in welchem Ausmaß dies tatsächlich eintreten wird.
Zinsen für Baufinanzierungen kontinuierlich auf niedrigem Niveau
Die Zinsen für Immobilienfinanzierungen haben sich im Jahr 2014 positiv für alle Interessenten entwickelt und sind mittlerweile deutlich niedriger als noch zu Jahresbeginn. In den letzten vier Wochen verharrten die Konditionen unter leichten Schwankungen auf einem sehr niedrigen Niveau.
Die Finanzierungsmöglichkeiten für Bauherren, Käufer und Kunden, die eine Anschlussfinanzierung für ihr Eigenheim benötigen, dürften in den nächsten Monaten auf einem attraktiven Niveau verbleiben. Der Vorstandssprecher der Dr. Klein & Co. AG, Stephan Gawarecki, empfiehlt: „Überstürzen Sie nichts beim Kauf Ihrer Traumimmobilie, da dies die größte und wichtigste Investition in Ihrem Leben ist. Ist die passende Immobilie einmal gefunden, kommt es darauf an, eine Finanzierung abzuschließen, die individuell auf die Möglichkeiten und Bedürfnisse des Kreditnehmers zugeschnitten ist.“ Eine hohe Zinssicherheit, die sich beispielsweise mithilfe langfristiger Zinsbindungen erreichen lässt, und Flexibilität, z. B. durch Tilgungssatzwechseloptionen während der Laufzeit des Darlehens, sollten bei der Auswahl im Fokus stehen. Bei Interesse helfen die Dr. Klein Finanzierungsberater künftigen Immobilienbesitzern bei der Suche nach dem richtigen Darlehen gerne weiter.
Tendenz:
- Kurzfristig: schwankend seitwärts
- Langfristig: steigend
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