Vermögensverwalter sehen den DAX 2014 bei …

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Vermögensverwalter sehen den DAX 2014 bei 10.000 Punkten

19.12.2013

Unabhängige Vermögensverwalter rechnen auch 2014 mit weiteren Kursanstiegen, Zinsen sollten niedrig bleiben, stabiles Wachstum für Deutschland erwartet, Anlageprofis raten zu einem Ausbau der Aktienquote von 40 auf über 50 Prozent.

  • Unabhängige Vermögensverwalter rechnen auch 2014 mit weiteren Kursanstiegen
  • Zinsen sollten niedrig bleiben, stabiles Wachstum für Deutschland erwartet
  • Anlageprofis raten zu einem Ausbau der Aktienquote von 40 auf über 50 Prozent

Unabhängige Vermögensverwalter erwarten für 2014 weitere Kursanstiege der Leitbörsen und empfehlen Privatanlegern, den Schwerpunkt im Depot auf europäische Aktien zu legen. Das sind die Kernergebnisse einer aktuellen Umfrage der Frankfurter Investmentgesellschaft Universal-Investment unter unabhängigen deutschen Vermögensverwaltern. Demnach erwarten die befragten Vermögensverwalter, die auf der Plattform von Universal-Investment Publikumsfonds mit einem Gesamtvolumen von mehreren Milliarden Euro beraten, bis Ende 2014 einen Anstieg des deutschen Leitindex DAX um etwa 7,7 Prozent auf 9.990 Punkte.

prognose
Die Bandbreite der Prognosen reicht dabei von 8.400 bis zu 11.500 Punkten. Für den EuroStoxx 50 erwarten sie einen Anstieg auf 3.491 Punkte und für den US-amerikanischen Unternehmensindex S&P 500 einen Zuwachs um knapp 70 auf 1.861 Zähler. Bei den Prognosen für den Rohstoffsektor sind die Investmentprofis im Unterschied zum Vorjahr deutlich zurückhaltender und erwarten einen weiteren Rückgang des Goldpreises auf 1233,4 US-Dollar je Unze. Die Preise für Silber und Rohöl sollten auch 2014 etwa auf dem derzeitigen Niveau verharren.

Zinsen sollten auf historisch niedrigem Niveau bleiben
Einhellig fällt die Einschätzung der Umfrageteilnehmer zur Zinsentwicklung in der Euro-Zone und den USA aus, eine Veränderung der Leitzinsen wird für 2014 nicht erwartet. Fast 90 Prozent erwarten auch für die kommenden drei Jahre, dass die Zinsen auf historisch niedrigem Niveau bleiben. War in der Vorjahresumfrage für die Mehrheit der Befragten Griechenland das Sorgenkind der Euro-Zone, hat für mehr als die Hälfte Frankreich diese Position übernommen. Als Ursache gelten vor allem die mangelnde Reformbereitschaft und die strukturellen Defizite in der zweitgrößten Volkswirtschaft Europas. Der deutschen Volkswirtschaft stellen die unabhängigen Vermögensverwalter dagegen eine stabile Wachstumsprognose. Über 80 Prozent rechnen im kommenden Jahr in Deutschland mit einem stabilen Wachstum von einem bis zwei Prozent.

Die positiven Aussichten für Deutschland schlagen sich auch in der Länderallokationsempfehlung der Vermögensverwalter für Privatanleger nieder. Für 2014 empfehlen die Befragten einen Anteil an deutschen Investments von 27 Prozent, für das übrige Europa von 29 Prozent. Der gesamte Anteil an europäischen Investments sollte demnach bei 56 Prozent liegen, im Vorjahr waren es noch zehn Prozentpunkte weniger. Im Gegenzug fallen die Empfehlungen für US-amerikanische Anlagen mit 17 Prozent (Vorjahr 24 Prozent) und für Schwellenländer inklusive China mit ebenfalls 17 Prozent (Vorjahr 21 Prozent) niedriger aus.

Ausbau der Aktienquoten empfohlen
Bei den Empfehlungen für die Anlageklassen empfehlen die Investmentexperten Privatanlegern eine weitere Erhöhung der Aktienquote von 40 Prozent für 2013 auf 50 Prozent für 2014. Dabei dominieren Aktien aus den Industrienationen mit 38 Prozent. 27 Prozent sollten Anleger im kommenden Jahr in Rentenanlagen investieren, fünf Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Immobilienanlagen sollten etwa elf Prozent des Depots ausmachen (minus zwei Prozentpunkte), Gold und Edelmetalle fünf Prozent (Vorjahr zehn Prozent). Bei den Sektoren bietet nach Einschätzung der Umfrageteilnehmer 2014 vor allem der Gesundheitssektor die größten Chancen für Anleger, gefolgt von den Sektoren Energieversorgung, Finanzdienstleister, IT und Nahrungsmittel.

aktien

Einigkeit herrscht bei den Vermögensverwaltern weitgehend bei der Einschätzung der politischen Lage. Gefragt nach den Forderungen und Wünschen an die neue Bundesregierung für die Finanz- und Wirtschaftspolitik steht vor allem der Wunsch nach einer solideren Finanzpolitik und einer Konsolidierung des Haushaltes im Vordergrund. Es gibt aber auch Stimmen unter den Vermögensverwaltern, die sich eine stärkere Konjunkturstimulierung oder eine Fortsetzung der expansiven Geldpolitik wünschen. Fast 90 Prozent der Befragten glauben nicht daran, dass die geplante Finanztransaktionssteuer das politisch gesetzte Ziel einer Stabilisierung der Finanzmärkte durch die Eindämmung von Spekulation erreichen kann.

Unabhängige Vermögensverwalter weiter auf dem Vormarsch
Die befragten Vermögensverwalter konnten das Volumen ihrer Fonds in den vergangenen zwölf Monaten wieder um rund 15 Prozent steigern. Insgesamt stieg das Publikumsfondsvolumen bei Universal-Investment im gleichen Zeitraum um 4,8 auf aktuell 21,1 Milliarden Euro. „Anleger setzen mehr denn je auf unabhängiges Know-how von Vermögensverwaltern, die sich auch in der Finanzkrise gut bewährt haben“, so Bernd Vorbeck, der als Sprecher der Geschäftsführung bei Universal-Investment den Publikumsfondsbereich verantwortet. Für die Studie wurden Anfang Dezember rund 20 unabhängige Vermögensverwalter befragt.




Pressekontakt:
Bernd Obergfell
- Gruppenleiter Kommunikation -
Telefon: 069 / 710 43 - 575
Mobil: 0151 / 53 81 68 03
E-Mail: bernd.obergfell@universal-investment.com


Über Universal-Investment
Universal-Investment ist mit einem verwalteten Vermögen von rund 173 Mrd. Euro, weit über 1.000 Publikums- und Spezialfondsmandaten und rund 500 Mitarbeitern die größte unabhängige Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) im deutschsprachigen Raum. Das Unternehmen konzentriert sich mit den drei Leistungsbereichen Administration, Insourcing und Risk Management auf die effiziente und risikoorientierte Verwaltung von Fonds, Wertpapieren, alternativen Investments und Immobilien. Die KVG ist die zentrale Plattform für unabhängiges Asset Management und vereint das Investment-Know-how von Vermögensverwaltern, Privatbanken, Asset Managern und Investmentboutiquen. Als Tochter renommierter Bankhäuser gehört die 1968 gegründete Universal-Investment mit Sitz in Frankfurt am Main sowie Töchtern und Beteiligungen in Luxemburg und Österreich zu den Pionieren in der Investmentbranche und ist heute Marktführerin in den Bereichen Master-KVG und Private-Label-Fonds. Geschäftsführer sind Oliver Harth (stv. Sprecher), Markus Neubauer, Stefan Rockel, Alexander Tannenbaum und Bernd Vorbeck (Sprecher der Geschäftsführung). Stand: 30.11.2013
Mehr Informationen unter www.universal-investment.de


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