Studie: Fast jeder zweite Deutsche kennt die gesetzliche Einlagensicherung nicht
Männer sind im Vergleich deutlich besser informiert als Frauen, Bundesweit ist der Anteil der Menschen, die die staatliche Garantie kennen, in Niedersachsen am höchsten – in Berlin kennt jeder Zweite diese nicht. Die Aussicht auf ein drittes Hilfspaket für Griechenland und die Erinnerung an die Zwangsabgabe von Sparern in Zypern stimmt viele Bundesbürger derzeit nervös.
- Männer sind im Vergleich deutlich besser informiert als Frauen
- Bundesweit ist der Anteil der Menschen, die die staatliche Garantie kennen, in Niedersachsen am höchsten - in Berlin kennt jeder Zweite diese nicht
Die Aussicht auf ein drittes Hilfspaket für Griechenland und die Erinnerung an die Zwangsabgabe von Sparern in Zypern stimmt viele Bundesbürger derzeit nervös. Allerdings müssten sich gerade die Deutschen keine Sorgen um ihr Guthaben machen, denn seit 1998 sind fast alle Banken in der Bundesrepublik gesetzlich dazu verpflichtet, ihre Einlagen durch Zugehörigkeit zu einer gesetzlichen Entschädigungseinrichtung abzusichern. Auf diese Weise können die Einlagen jedes Kunden bis zu einer Höhe von 100.000 Euro pro Kreditinstitut geschützt werden. Allerdings wissen dies immer weniger Sparer. Während vergangenes Jahr noch 61 Prozent der Deutschen angaben, schon einmal von der staatlichen Garantie gehört oder gelesen zu haben, sind es aktuell nur noch 54 Prozent. Die Zahl derer, die noch nie von der Einlagensicherung gehört haben, stieg dagegen von 32 Prozent in 2012 auf aktuell 44 Prozent. Das zeigt der "Sparerkompass Deutschland 2013", einer von der Bank of Scotland in Auftrag gegebenen Forsa-Umfrage.
Niedersachsen wissen am besten Bescheid
Im Bundesvergleich kennen sich die Niedersachsen bei dem Thema am besten aus. Insgesamt 61 Prozent haben dort bereits von der gesetzlichen Einlagensicherung gehört und belegen damit den Spitzenplatz, dicht gefolgt von Brandenburg mit 59 Prozent, Baden-Württemberg mit 57 Prozent und Hamburg und Bayern mit jeweils 56 Prozent. Vergleichsweise schlecht informiert sind dagegen die Berliner. Hier geben mehr als die Hälfte (53 Prozent) an, noch nicht von der gesetzlichen Sicherung ihrer Einlagen gehört zu haben. Nur wenig besser ist die Situation in Thüringen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. Hier gibt ebenfalls rund die Hälfte der Einwohner an, den Begriff nicht zu kennen.
Männer kennen sich besser aus
Grundsätzlich kennen sich Männer mit dem Thema deutlich besser aus als Frauen. Insgesamt 66 Prozent der Männer geben an, das Sicherungssystem zu kennen. Bei Frauen sind es nur 41 Prozent. Im Vergleich: 2012 gaben noch 71 Prozent der Männer an, Kenntnisse zu haben. Bei Frauen waren es 52 Prozent.
Zum Studiendesign
Für den "Sparerkompass Deutschland 2013" hat das Meinungsforschungsinstitut forsa vom 31. Oktober bis 16. November 2012 und vom 08. bis 21. Dezember 2012 zum dritten Mal im Auftrag der Bank of Scotland unter 1.663 bzw. 1.673 Teilnehmern im Alter von 18 bis 69 Jahren eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage zum Spar- und Anlageverhalten der Deutschen durchgeführt. Die Studienbroschüre steht zum Download bereit unter: http://www.bankofscotland.de/bos/de/Ueber-uns/Sparerkompass.html
Auf Nachfrage stellen wir Journalisten gerne weitere Auswertungen, z. B. nach Region, Alter oder Geschlecht, zur Verfügung.
Pressekontakt:
ergo Kommunikation
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Ein starker Partner – Lloyds Banking Group
Die Bank of Scotland, gegründet im Jahr 1695, blickt auf über 300 Jahre Erfahrung zurück und ist die älteste Bank Schottlands. Sie zählt damit zu den traditionsreichsten Banken in Europa und ist Teil der Lloyds Banking Group, einer der größten Bankengruppen der Welt. Rund 100.000 Mitarbeiter betreuen über 30 Millionen Kunden in mehr als 30 Ländern. Die Bank of Scotland tritt in Deutschland als reine Onlinebank auf und hat ihren Sitz in Berlin, wo sich rund 200 Mitarbeiter um die Belange der Kunden kümmern. Weitere Informationen zum Angebot der Bank of Scotland finden Sie im Internet unter www.bankofscotland.de.