Überregulierung geschlossener Fonds gefährdet Zukunftsinvestitionen

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Überregulierung geschlossener Fonds gefährdet Zukunftsinvestitionen

19.02.2013

Der Finanzplatz Hamburg e.V. spricht sich gegen die vom Bundesrat empfohlene Beschränkung der Kreditaufnahme für geschlossene Fonds auf 30 Prozent im Alternative-Investment-Fonds-Manager-Umsetzungsgesetz (AIFM) aus. „Zur Realisierung von Projekten benötigen geschlossene Fonds Zwischenfinanzierungen von oftmals 60 Prozent und mehr“, betont Fritz Horst Melsheimer, Vorsitzender des Vorstands des Finanzplatz Hamburg e.V.

Finanzplatz Hamburg e.V. kritisiert Vorschläge des Bundesrates zur Fondsregulierung

Der Finanzplatz Hamburg e.V. spricht sich gegen die vom Bundesrat empfohlene Beschränkung der Kreditaufnahme für geschlossene Fonds auf 30 Prozent im Alternative-Investment-Fonds-Manager-Umsetzungsgesetz (AIFM) aus. „Zur Realisierung von Projekten benötigen geschlossene Fonds Zwischenfinanzierungen von oftmals 60 Prozent und mehr“, betont Fritz Horst Melsheimer, Vorsitzender des Vorstands des Finanzplatz Hamburg e.V. „Die Reduzierung der Fremdkapitalaufnahme auf maximal 30 Prozent würde geschlossenen Fonds die Darstellung einer attraktiven Rendite erschweren, was wiederum negative Auswirkungen auf die Investitionssumme hat.“ Investitionen in gesellschaftlich wichtige Projekte wie Erneuerbare Energien, Infrastruktur oder Immobilien, die in Deutschland maßgeblich von geschlossenen Fonds geleistet werden, würden dadurch erschwert. Dazu Melsheimer: „Sollte der Bundestag im weiteren Gesetzgebungsverfahren den Empfehlungen des Bundesrates folgen, hätte dies nicht nur schwerwiegende Folgen für unseren Finanzplatz, sondern auch für viele Unternehmen der Realwirtschaft.“

Hamburg ist mit knapp 40 Emissionshäusern, die rund 1.500 Arbeitsplätze stellen, Deutschlands Hauptstadt der geschlossenen Fonds. Unnötig restriktive Vorgaben würden die Konsolidierung der Fondsbranche verstärken und Hunderte von Arbeitsplätzen in Hamburg gefährden, so Melsheimer, der auch Präses der Handelskammer Hamburg ist. Von einer verschärften rein deutschen Umsetzung der europäischen AIFM-Richtlinie würden dagegen Emissionshäuser an ausländischen Standorten profitieren und das Finanzgeschäft in Deutschland vom Ausland aus bestimmen. „Anstatt einen weiteren deutschen Sonderweg zu beschreiten, spricht sich Melsheimer dafür aus, die AIFM-Richtlinie Eins-zu-Eins in deutsches Recht umzusetzen.


Kontakt:

Finanzplatz Hamburg e.V.
Jörn Le Cerf
Telefon: 040 36138-360
E-Mail: joern.lecerf@hk24.de

Internet: www.finanzplatz-hamburg.com

Über den Finanzplatz Hamburg e.V.
Der Finanzplatz Hamburg e.V. ist eine von 95 Unternehmen und Institutionen der Finanzund Versicherungswirtschaft in der Metropolregion Hamburg getragene Initiative. Erklärtes Ziel ist es, die Akteure des Finanzstandortes, insbesondere Wirtschaft und Wissenschaft im Finanzbereich, enger zu vernetzen. Infos: www.finanzplatz-hamburg.com.

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