Aquila Capital Institutional: Marktbericht Dezember 2012

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Aquila Capital Institutional: Marktbericht Dezember 2012

17.01.2013

Entspannung in der Eurokrise / US-Debatte über „fiskalische Klippe“ als Belastungsfaktor / Die meisten Aquila-Fonds leicht im Minus

Entspannung in der Eurokrise / US-Debatte über „fiskalische Klippe“ als Belastungsfaktor / Die meisten Aquila-Fonds leicht im Minus

Der Dezember 2012 war bei den Finanzmarktakteuren von verhaltener Zuversicht geprägt. Für zunehmenden Optimismus sorgte in erster Linie die entspanntere Lage in den europäischen Randstaaten, nachdem die Euroländer Griechenland Zinserleichterungen auf Rettungskredite gewährt hatten und die griechische Regierung ihrerseits ein Angebot zum Schuldenrückkauf vorlegte. In Spanien fielen die Renditen von Staatsanleihen nach der politischen Einigung über die Griechenland-Rettung weiter, in Italien erreichten sie ihren niedrigsten Stand seit Sommer 2011. Die Aktienmärkte zeigten sich in diesem Umfeld überwiegend freundlich. In Deutschland wetteten die Anleger auf weitere Kursgewinne zum Jahresende. Der Deutsche Aktienindex DAX und der europäische EuroStoxx50 kletterten zum Jahresende auf ihre höchsten Stände seit dem Finanzkrisenjahr 2008. Die Börse an der Wallstreet stand indes unter dem Einfluss der verfahrenen Debatte über den amerikanischen Staatshaushalt. Auf dem US-Aktienmarkt lastete die Ungewissheit, ob Demokraten und Republikaner einen Kompromiss finden, der die Vereinigten Staaten nicht über die „fiskalische Klippe“ stürzen lässt, die das Land ab 2013 über automatische Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen in eine Rezession hätte führen können. Positive Nachrichten lieferte der US-amerikanische Arbeitsmarkt: Der Beschäftigungszuwachs übertraf die Erwartungen. Als treibender Faktor für die Börsen in den USA und Europa galt auch die Aufschwungsstimmung am chinesischen Aktienmarkt. Chinas Industrie kehrte im Dezember wieder auf den Wachstumspfad zurück, nachdem sie seit einem Jahr nicht mehr zulegen konnte.

Die einzelnen Teilmärkte entwickelten sich im Dezember 2012 wie folgt: Der EuroStoxx50 kletterte um 2,1 Prozent auf 4.614 Punkte. Der DAX legte um 2,8 Prozent zu und stieg auf 7.612 Punkte. Der amerikanische S&P500 lag mit einem Prozent im Minus und schloss den Monat mit 1.402 Zählern ab. Die Technologiebörse Nasdaq gab 2,7 Prozent ab und schloss bei 2.606 Punkten am Monatsende. Der Preis für die Rohölsorte Brent sank im Dezember geringfügig um 0,4 Prozent auf 110,88 US-Dollar pro Barrel. Leicht rückläufig zeigte sich im Dezember 2012 auch der Goldpreis, pro Feinunze wurden am Monatsende 1.675 US-Dollar bezahlt. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen sank von 1,35 Prozent Ende November auf 1,29 Prozent. Die Rendite der zehnjährigen US-Anleihe lag Ende Dezember bei 1,75 Prozent (Vormonat: 1,67 Prozent). Der Euro konnte gegenüber dem US-Dollar weiter zulegen; wurden Ende November 1,2986 US-Dollar für einen Euro bezahlt, waren es Ende Dezember 1,3216 US-Dollar.

In diesem Umfeld standen die von Aquila Capital umgesetzten Strategien überwiegend leicht unter Druck.

Die Fonds im Einzelnen:

AC Risk Parity 7 Fund: Die AC Risk Parity Funds verfolgen eine risikogewichtete Multi-Asset-Strategie. Investiert wird ausschließlich mittels Long-Positionen (d.h. ohne Leerverkäufe) in liquide, miteinander unkorrelierte Anlageklassen, die Risikoprämien bieten, wie z.B. Aktien, Renten und Rohstoffe. Die Fonds nutzen das von Prof. Dr. Harry M. Kat entwickelte Risikomanagement-System FundCreator© für die tägliche Risikosteuerung. Der AC Risk Parity 7 Fund hat den Dezember 2012 mit einem leichten Minus von 0,80 Prozent abgeschlossen. Positive Ergebnisbeiträge aus Aktien und Zinsen konnten die negativen Beiträge der Anlageklassen Anleihen und Rohstoffe nicht vollständig ausgleichen. Im Gesamtjahr 2012 erzielte der AC Risk Parity 7 Fund ein Plus von 4,70 Prozent.

AC Risk Parity 12 Fund: Die mit einem höheren Risiko ausgestattete Variante der Risk-Parity-Strategie verbuchte im Dezember entsprechend einen etwas größeren Verlust von 1,27 Prozent. Die Jahresbilanz 2012 des AC Risk Parity 12 Fund beläuft sich auf plus 9,85 Prozent.

Die AC Risk Parity Funds haben zum Berichtsmonatsende über alle Tranchen etwa 1,4 Milliarden Euro verwaltet.

AC Spectrum Fund: Der AC Spectrum Fund ist ein Trendfolgefonds, der um Carryund Korrelationsindikatoren erweitert wurde. Der täglich liquide UCITS-Fonds wurde federführend von Prof. Dr. Harry M. Kat konzipiert. Im Dezember 2012 erzielte der AC Spectrum Fund ein Minus von 1,70 Prozent. Positive Beiträge lieferte nur der Energiesektor. Die übrigen Strategien (Carry, Korrelation, Trend, Währungen, Zinsen, Renten, Aktienindizes, Metalle und Agro) steuerten negativ zum Ergebnis bei. Im gesamten Jahr 2012 belief sich der Verlust des AC Spectrum Funds auf 22,64 Prozent.

AC Triple Alpha Fixed Income 50 Fund (TAFI 50): Bei dem AC Triple Alpha Fixed Income 50 Fund handelt es sich um einen alternativen Rentenfonds, der ausschließlich in Rentenindizes der Eurozone investiert. Die Zusatzrendite erzielt der Fonds durch den Einsatz systematischer und regelgebundener Stillhaltestrategien unter Einbindung lang bewährter statistischer Zyklen, wie dem Sommer-Winter- und Monatswechselzyklus. Im Dezember 2012 hat der TAFI 50 0,55 Prozent abgegeben. Die Performance im Börsenjahr 2012 betrug 4,30 Prozent.


Pressekontakt:

GFD-Finanzkommunikation
Emmanuelle Bitton-Glaab
Tel.: 069 / 97124732
E-Mail: bitton-glaab@gfd-finanzkommunikation.de


Über Aquila Capital:
Aquila Capital ist eine bankenunabhängige Investmentgesellschaft für alternative Kapitalanlagen. Das Hamburger Unternehmen strukturiert und verwaltet Investmentlösungen, die sich durch eine geringe Korrelation zu traditionellen Anlageklassen auszeichnen und von globalen Makrotrends getragen werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Absolute-Return- und Sachwertinvestitionen. Eine dynamische Unternehmenskultur und ein solides operationelles Rückgrat befähigen das Unternehmen, maßgebliche Trends frühzeitig aufzugreifen und als First Mover in zukunftsträchtige Anlagestrategien zu übersetzen. 2001 in Hamburg gegründet, unterhält Aquila Capital mittlerweile sieben Niederlassungen in Europa, Asien und Ozeanien. Mit über 100 Mitarbeitern verwaltet das Unternehmen aktuell ein Vermögen von 4,1 Mrd. Euro.

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