Aquila Capital Institutional: Marktbericht September 2012

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Aquila Capital Institutional: Marktbericht September 2012

17.10.2012

Zu Beginn des Monats September überwog unter den Finanzmarktteilnehmern noch die Unsicherheit darüber, ob es der Politik gelingen wird, neue wirksame Maßnahmen auf den Weg zu bringen, um die Staatsschuldenkrise in Europa und die konjunkturellen Gefahren in den USA einzudämmen.

Politik untermauert ihre Bereitschaft, die Märkte zu stützen / Vertrauen der Marktteilnehmer steigt / Aktien legen deutlich zu / Fast alle Aquila-Fonds im Plus

17.10.2012 - Zu Beginn des Monats September überwog unter den Finanzmarktteilnehmern noch die Unsicherheit darüber, ob es der Politik gelingen wird, neue wirksame Maßnahmen auf den Weg zu bringen, um die Staatsschuldenkrise in Europa und die konjunkturellen Gefahren in den USA einzudämmen. Dass derzeit politische Signale überaus wichtig sind, um das Vertrauen der Investoren wiederherzustellen, zeigten dann die Entscheidungen der Notenbanken in der Monatsmitte. Nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) neue Anleihekäufe in Aussicht stellte, mit denen die Währungshüter gefährdete Staaten wie Spanien stützen wollen, zog die amerikanische Notenbank Fed am 14.09. mit einer weiteren Lockerung ihrer Geldpolitik nach. Sie kündigte anders als erwartet nicht an, langlaufende Staatsanleihen in ihre Bücher zu nehmen, sondern monatlich hypothekenbesicherte Wertpapiere (Mortgage Backed Securities, MBS) im Wert von 40 Milliarden US-Dollar zu kaufen. Fed-Chef Ben Bernanke ließ aber auch die Option offen, abermals Staatsanleihen zu kaufen. Gleichzeitig verlängerte die Fed ihr Niedrigzinsversprechen bis in das Jahr 2015 hinein. Die Aktienmärkte reagierten auf diese Entscheidungen erleichtert. Der Dow Jones kletterte im Wochenvergleich um 2,2 Prozent und schloss auf dem höchsten Niveau seit fast fünf Jahren. Auch deutsche Aktien notierten in der Folge so hoch wie seit Juli 2011 nicht mehr, das deutsche Aktienbarometer DAX stieg zwischenzeitlich bis auf 7.422 Punkte. Für weitere Stabilität sorgte das Bundesverfassungsgericht, das den Beitritt Deutschlands zum europäischen Rettungsfonds ESM billigte. Damit wurde die Furcht der Anleger vor einer Eskalation der Staatsschuldenkrise in Europa weiter gedämpft. Die gestiegene Risikobereitschaft der Anleger hatte auf die Rentenmärkte nur geringe Auswirkungen. Deutsche Bundesanleihen konnten vorübergehende Kursverluste schnell wieder wettmachen.

Die einzelnen Teilmärkte entwickelten sich im September 2012 wie folgt: Der EuroStoxx50 legte um 0,8 Prozent zu und stieg auf 4.300 Punkte. Der DAX kletterte um 3,5 Prozent auf 7.216 Punkte. Der amerikanische S&P500 stieg um 2,4 Prozent auf 1.441 Zähler am Monatsende und die Technologiebörse Nasdaq um ein Prozent auf 2.799 Punkte. Der Preis für die Rohölsorte Brent gab um 3,1 Prozent auf 112,22 USDollar je Barrel nach. Gold hat seine Rolle als Angstwährung gefestigt, der Goldpreis stieg im September um 4,7 Prozent auf 1.772 US-Dollar pro Unze. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen stieg von 1,34 Prozent Ende August auf 1,44 Prozent. Die Rendite der zehnjährigen US-Anleihe lag Ende September bei 1,70 Prozent (Vormonat: 1,60 Prozent). Der Euro gewann gegenüber dem US-Dollar weiter an Wert; wurden Ende August 1,2579 US-Dollar für einen Euro bezahlt, waren es Ende September bereits 1,2860 US-Dollar.

Für die Aquila-Strategien hatte dieses Umfeld überwiegend positive Auswirkungen.

Die Fonds im Einzelnen:

AC Spectrum Fund: Der AC Spectrum Fund ist die jüngste Innovation von Aquila Capital. Er ist ein Trendfolgefonds, der um Carry- und Korrelationsindikatoren erweitert wurde. Der täglich liquide UCITS-Fonds wurde federführend von Prof. Dr. Harry M. Kat konzipiert. Die Performance des AC Spectrum Funds belief sich im September auf minus 6,12 Prozent. Positive Ergebnisbeiträge lieferte nur die Carry-Strategie, Korrelationen und Trend trugen im September negativ zum Gesamtergebnis bei. Belastend wirkte auch die Performance innerhalb der Sektoren. Währungen, Zinsen, Renten, Indizes, Metalle, Energie und Agro verbuchten Verluste.

AC Risk Parity 7 Fund: Die AC Risk Parity Funds verfolgen eine risikogewichtete Multi-Asset-Strategie. Investiert wird ausschließlich mittels Long-Positionen (d.h. ohne Leerverkäufe) in liquide, miteinander unkorrelierte Anlageklassen, die Risikoprämien bieten, wie z.B. Aktien, Renten und Rohstoffe. Die Fonds nutzen das von Prof. Dr. Harry M. Kat entwickelte Risikomanagement-System FundCreator© für die tägliche Risikosteuerung. Der AC Risk Parity 7 Fund hat im September ein Plus von 0,66 Prozent erwirtschaftet. Alle vier Anlageklassen (Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Zinsen) lieferten positive Ergebnisbeiträge. Seit Jahresbeginn liegt das Ergebnis des AC Risk Parity 7 Fund bei plus 6,28 Prozent.

AC Risk Parity 12 Fund: Die mit einem etwas höheren Risiko ausgestattete Variante der Risk-Parity-Strategie erzielte im August entsprechend ein größeres Plus von 1,41 Prozent. Seit Jahresbeginn 2012 steht ein Plus von 12,39 Prozent zu Buche.

Die AC Risk Parity Funds haben zum Berichtsmonatsende über alle Tranchen etwa 1,4 Milliarden Euro verwaltet.

AC Triple Alpha Fixed Income 50 Fund (TAFI 50): Bei dem AC Triple Alpha Fixed Income 50 Fund handelt es sich um einen alternativen Rentenfonds, der ausschließlich in Rentenindizes der Eurozone investiert. Die Zusatzrendite erzielt der Fonds durch den Einsatz systematischer und regelgebundener Stillhaltestrategien unter Einbindung lang bewährter statistischer Zyklen, wie dem Sommer-Winter- und Monatswechselzyklus. Im September hat der TAFI 50 0,73 Prozent hinzugewonnen, womit sich die Performance seit Jahresbeginn 2012 auf plus 1,96 Prozent beläuft. Auch im September drückte die Short-Call-Overlay-Strategie aufgrund steigender Aktienmärkte die Fondsperformance.

AC Triple Alpha Fonds: Mittels voneinander unabhängiger, rein quantitativer Alpha-Strategien sollen beim aktienbasierten AC Triple Alpha Fonds Ergebnisbeiträge generiert werden. Im September hat der Fonds ein Plus von 0,27 Prozent erzielt. Während die Aktien-Selektionsstrategie 2,0 Prozentpunkte über der Benchmark lag, verbuchte die Short-Call-Strategie ein Minus von 1,92 Prozent. Die Performance des Fonds seit Jahresbeginn beläuft sich auf 7,57 Prozent.


Kontakt:

Uwe Lill
GFD Finanzkommunikation
Tel.: 069 / 971 247 13
Mobil: 0151 / 1465 9224
E-Mail: lill@gfd-finanzkommunikation.de

Über Aquila Capital:
Aquila Capital ist eine bankenunabhängige Investmentgesellschaft für alternative Kapitalanlagen. Das Hamburger Unternehmen strukturiert und verwaltet Investmentlösungen, die sich durch eine geringe Korrelation zu traditionellen Anlageklassen auszeichnen und von globalen Makrotrends getragen werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Absolute-Return- und Sachwertinvestitionen. Eine dynamische Unternehmenskultur und ein solides operationelles Rückgrat befähigen das Unternehmen, maßgebliche Trends frühzeitig aufzugreifen und als First Mover in zukunftsträchtige Anlagestrategien zu übersetzen.

2001 in Hamburg gegründet, unterhält Aquila Capital mittlerweile sechs Niederlassungen in Europa und Asien. Mit über 80 Mitarbeitern verwaltet das Unternehmen aktuell ein Vermögen von 4,1 Mrd. Euro.

Disclaimer: Die in der Pressemitteilung aufgeführten Angaben wurden ohne Berücksichtigung der speziellen Zielsetzungen, der finanziellen Situation oder der Bedürfnisse jeglicher Person zusammengestellt, in deren Hände sie gelangen können. Angaben zur historischen Performance können nicht im Sinne einer Garantie über die zukünftige Performance herangezogen werden.


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