Spezialstudie: „Vermögensanlage Sachwerte“ - Die Anlagen …

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Spezialstudie: „Vermögensanlage Sachwerte“ - Die Anlagen der Deutschen in Sachwerte steigen bis 2016 um 17 Prozent

14.09.2012

Die Anleger sollen langfristig denken! Das ist ein frommer Wunsch der Geldinstitute und Anlageberater. Die Situation einiger Staatshaushalte, die Bedenken hinsichtlich des Euros oder die täglichen Horrormeldungen einer deutlichen Inflation bestimmen heute  das Denken der Anleger. Und da passen die Vermögensanlagen in Sachwerte schon eher in das aktuelle ...

Die Anleger sollen langfristig denken! Das ist ein frommer Wunsch der Geldinstitute und Anlageberater. Die Situation einiger Staatshaushalte, die Bedenken hinsichtlich des Euros oder die täglichen Horrormeldungen einer deutlichen Inflation bestimmen heute  das Denken der Anleger. Und da passen die Vermögensanlagen in Sachwerte schon eher in das aktuelle Denkschema der Anleger.

Direktinvestitionen in Immobilien, Investitionen in offene oder geschlossene Immobilienfonds, in Bodenschätze wie Gold, Silber oder auch in seltene Erden wie andere Sachwerte erfahren heute eine Konjunktur. Die Anlagen der Deutschen in Sachwerte, die heute schon  knapp 7 Billionen Euro betragen, werden bis 2016 um rd. 17 %  anwachsen.

Wie stark das Interesse der Deutschen an einer Sachwertanlage erwacht ist, zeigt die angesprungene Immobiliennachfrage, wobei diese nicht nur aus Angstgründen, sondern auch vor anderen Hintergründen weiter steigen wird.  Auch in diesem Punkt trägt die  informative Studie zur Versachlichung der Diskussion bei.

Bei aller Euphorie darf man jedoch keineswegs verkennen, dass die Kapitalanlage in Sachwerten durchaus gewissen Risiken unterliegt. Dies zeigt gerade der Niedergang der vormals als hochsicher geltenden Anlageklasse Offene Immobilienfonds. Auch der Goldpreis hat sich seit seinem Allzeithoch schon wieder um mehr als 15 Prozent verringert.  

Ein Ende der Euro- und Finanzkrise scheint nunmehr in weite Ferne gerückt und für viele Experten geht an dauerhaft niedrigen Zinsen und allmählich steigender Inflation kein Weg vorbei. Ein lang anhaltender Wirtschaftsaufschwung ist nicht in Sicht und  eine  strikte Haushaltsdisziplin scheint politisch kaum durchsetzbar. Insofern erscheint den Politikern eine Inflation mit künstlich gedrückten Zinsen immer noch sozialverträglicher als ein Systemzusammenbruch.

Wie verhalten sich vor diesem Hintergrund die Privatanleger? In ganz Europa besteht ein Bedürfnis nach Sicherheit – auf Kosten der Rendite. Die beliebteste Geldanlage in den europäischen Ländern ist aktuell das gering verzinste Sparkonto. Deutsche sind mit 35 Prozent Sparkonto-Neubesitzern da noch vergleichsweise zaghaft. Trotzdem liegt dieser Wert auch in Deutschland noch vor den anderen Anlageformen.

Stattdessen setzen die Privatanleger deutlich auf Sachwerte. Das belegen die Befragungen verschiedenster Organisationen. Den Kauf von „Edelmetallen wie Gold“ erwägen derzeit fast 40 % der Anleger. Dies verdeutlicht, dass die Anleger das Edelmetall trotz des historisch sehr hohen Preisniveaus und der starken Preisschwankungen in den vergangenen Monaten unverändert als sicheren Hafen betrachten.

In der Gunst der Investoren sind dagegen gerade andere Anlageprodukte zurückgefallen, die typischerweise eine hohe Sicherheit  versprachen, diese aber derzeit nicht mehr realisieren können. So ziehen aktuell immer weniger Investoren Bundesschatzbriefe in Erwägung. Zudem greifen die Kapitalanleger verstärkt zu Sachwerten, da sie oftmals unzufrieden mit ihren Geldanlagen sind. Besitzer von Sachwerten sind vergleichsweise mit ihrer Anlage zufriedener.

Dennoch ist bei den Anlagen die Gewichtung von Sachwerten vergleichsweise gering. Das liegt zum einen in einer geringeren Kenntnis von Sachwerten und zum anderen in der Beratungspraxis der Banken, die diesbezüglich hinsichtlich der Beratungsthemen einen deutlichen Nachholbedarf haben.  So waren, mit Ausnahme von Immobilien, bei über der Hälfte der Befragten Sachwerte bisher kein Thema in Beratungsgesprächen.

Alleine schon die Definition von Sachwerten bereitet gewisse Schwierigkeiten: Aus Sicht der Privatpersonen stellen laut Steinbeis Research Center for Financial Services vor allem Immobilien (90 Prozent) und Gold (80 Prozent) klassischerweise Sachwerte dar. Daneben wird interessanter Weise auch Autos von 72 Prozent ein Sachwertcharakter beigemessen. Aktien stellen hingegen für Privatanleger mehrheitlich keinen Sachwert dar. Lediglich 26 Prozent sehen in Aktien einen Sachwert. Auch (Staats-)Anleihen werden nur von 21 Prozent als Investment mit Sachwertcharakter angesehen. Selbst Elektrogeräten (66 Prozent) wird im Vergleich dazu ein deutlich höherer Sachwertcharakter beigemessen.

Wertet man die Anschaffungsplanung für sachwertorientierte Geldanlagen nach den einzelnen Altersgruppen aus, so finden sich vor allem in den jüngeren und mittleren Altersgruppen sehr hohe Anteilswerte bei der Anschaffungsplanung für Immobilien und Grundbesitz. Der höchste Anteilswert findet sich hier in der Altersgruppe zwischen 30 und 39 Jahren mit über 8 Prozent, dahinter folgen die 20 bis 29 Jährigen mit gut 6 Prozent. auch von den 40 bis 49 Jährigen planen mit 5 Prozent noch überdurchschnittlich viele Befragte in den nächsten Jahren den Erwerb von Immobilien.

In den letzten Jahren haben die Privatanleger ihr Vermögen bereits nachhaltig stabilisiert. Die privaten Haushalte haben über Jahrzehnte ein beachtliches Sachvermögen aufgebaut. Nach bbw-Berechnungen konnten die privaten Haushalte in Deutschland Ende 2011 über ein Gesamtvermögen von erstmals über 12 Billionen Euro verfügen, wobei sie den größten Teil ihres Vermögens in Sachwerten halten.

Die Sachanlagen erreichten Ende 2011 einen Wert von fast 7 Billionen Euro. Allerdings haben die privaten Haushalte zur Schaffung von Wohneigentum mehr als 1,2 Billionen Euro an Krediten aufgenommen und das Fondsvolumen der Privatanleger in geschlossenen Fonds (nur Immobilienfonds, Schiffsfonds, Flugzeugfonds, Energiefonds, Infrastrukturfonds) in Höhe von rund 120 Milliarden Euro ist nur zur Hälfte mit Eigenkapital unterlegt. Dennoch erreicht das Netto-Sachvermögen der privaten Haushalte mit einem Betrag von über 5,6 Billionen Euro den größten Anteil am Privatvermögen.

Nach den Immobilienanlagen, die einschließlich des bewerteten Baulandes in Höhe von 1,6 Billionen Euro, mit rund 5,8 Billionen Euro einen Anteil von 48 Prozent am Gesamtvermögen der privaten Haushalte halten, sind die Goldanlagen der Deutschen inzwischen zur zweitwichtigsten Sachanlageform aufgestiegen. Nach Lage der Dinge werden die Sachwertanlagen bis 2016 auf über 8 Billionen  Euro anwachsen.

Die Studie Vermögensanlage Sachwerte (508 Seiten, 317 Tabellen) beschäftigt sich ausführlich mit dem Mega-Thema der derzeitigen Kapitalanlage. Ein großer Teil der Studie stellt umfangreiche Informationen rund um die Immobilien dar. Ein weiterer Teil beschäftigt sich mit den Fonds. Weitere Abschnitte stellen Informationen zum generellen Anlageverhalten, zu den Schmuck- und Kunstgegenständen, zum Gold und zum Aktienbesitz zur Verfügung. Die bbw Finanzspezialstudie Vermögensanlage Sachwerte ist zu beziehen bei: bbw Marketing Dr. Vossen & Partner, Liebigstraße 23, D-41464 Neuss, Fon: 02131 / 2989722, Fax : 02131 / 2989721, mail: bbwdr.vossen@email.de
Weitere Informationen unter: www.bbwmarketing.de.

Sachwertanlagen der privaten Haushalte
sachwertanlagen
Private Haushalte, Bestandsrechnung zum Jahresende 2011, in Milliarden Euro, Anteil in Prozent
Quelle:    Dt. Bundesbank, BVI, GDV, VGF, Steinbeis Research Center, Stat. Bundesamt, eigene Berechnungen


Prognose Sachwertanlage

prognose_sachwertanlagen
Private Haushalte, Bestandsrechnung in Milliarden Euro, Veränderung gegenüber 2011 in Prozent
Quelle:    Dt. Bundesbank, BVI, GDV, VGF, Steinbeis Research Center, Stat. Bundesamt, eigene Berechnungen



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bbw Marketing
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