Aquila Capital Institutional: Marktbericht Juli 2012

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Aquila Capital Institutional: Marktbericht Juli 2012

21.08.2012

Vertrauen in die Politik zur Lösung der Euro-Schuldenkrise schwindet / Renditen spanischer Staatsanleihen auf Rekordniveau / Alle Aquila-Fonds im Plus - Die europäische Schuldenkrise hat die Kapitalmärkte im Juli in Atem gehalten. Die Erwartungen an die Politik konnten neuerlich nicht erfüllt werden.

Vertrauen in die Politik zur Lösung der Euro-Schuldenkrise schwindet / Renditen spanischer Staatsanleihen auf Rekordniveau / Alle Aquila-Fonds im Plus

17.08.2012 - Die europäische Schuldenkrise hat die Kapitalmärkte im Juli in Atem gehalten. Die Erwartungen an die Politik konnten neuerlich nicht erfüllt werden. Nach dem EU-Gipfel Anfang Juli erhielt die Hoffnung der Finanzmärkte, eine direkte Bankenkapitalisierung durch den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) werde die Staatsschuld Spaniens und womöglich auch Irlands und Portugals entlasten, einen Dämpfer. Aus Brüssel wurde bekannt, dass die dafür notwendige neue Bankenaufsicht frühestens im zweiten Halbjahr 2013 einsatzfähig sein werde. Hinzu kam die Sorge um einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Währungsunion. Neue Anzeichen deuteten darauf hin, dass die Hellenen offensichtlich die Auflagen zur Sanierung ihrer Staatsfinanzen weder erfüllen können noch wollen. Die Entwicklung der Aktien- und Rentenmärkte spiegelte dementsprechend die Verunsicherung der Investoren wider. Am 23.7. fielen die Kurse der wichtigsten Unternehmen an der Athener Börse im Durchschnitt um acht Prozent. Der DAX gab um 3,2 Prozent nach. Gleichzeitig sank das Vertrauen in die spanische Regierung, die Probleme des Landes in den Griff zu bekommen. Und das, obwohl die europäischen Partner das Hilfspaket für die spanischen Banken über 100 Milliarden Euro absegneten und das Parlament ein rund 65 Milliarden schweres Programm zur Gesundung des Staatshaushalts verabschiedet hatte. Das Urteil der Märkte fiel negativ aus, spanische Staatsanleihen mit zehn Jahren Laufzeit rentierten mit 7,56 Prozent so hoch wie noch nie seit Einführung des Euro. Demgegenüber legten die Kurse der als sicher geltenden deutschen Bundesanleihen zu. Die Rendite zehnjähriger Titel sank bis auf 1,127 Prozent und verfehlte ein neues Rekordtief nur knapp. Erst das in seiner Stärke ungewöhnliche Engagement von EZBPräsident Draghi für den Euro führte Ende Juli wieder zu einer deutlichen Entspannung der Marktstimmung.

Die einzelnen Teilmärkte entwickelten sich im Juli 2012 wie folgt: Der EuroStoxx50 legte um 2,9 Prozent zu und stieg auf 4.064 Punkte. Der Dax kletterte um 5,5 Prozent auf 6.772 Punkte. Der amerikanische S&P500 stieg um 1,3 Prozent auf 1.379 Zähler am Monatsende und die Technologiebörse Nasdaq um ein Prozent auf 2.643 Punkte. Der Preis für die Rohölsorte Brent zog um 5,1 Prozent von 83,75 US-Dollar auf 88,06 US-Dollar je Barrel an. Der Goldpreis erhöhte sich im Juli um 1,1 Prozent auf 1.614 USDollar pro Unze. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen sank von 1,61 Prozent Ende Juni auf 1,27 Prozent. Die Rendite der zehnjährigen US-Anleihe lag Ende Juli bei 1,55 Prozent (Vormonat: 1,73 Prozent). Der Euro verlor gegenüber dem US-Dollar etwas an Wert; wurden Ende Juni noch 1,2667 US-Dollar für einen Euro bezahlt, waren es Ende Juli 1,2304 US-Dollar.

Auf die Aquila-Strategien hatte dieses Umfeld positive Auswirkungen.

Die Fonds im Einzelnen:

AC Spectrum Fund: Der AC Spectrum Fund ist die jüngste Innovation von Aquila Capital. Er ist ein Trendfolgefonds, der um Carry- und Korrelationsindikatoren erweitert wurde. Der täglich liquide UCITS-Fonds wurde federführend von Prof. Dr. Harry M. Kat konzipiert. Die Performance des AC Spectrum Funds betrug im Juli plus 0,19 Prozent. In den ersten neun Handelstagen ergab sich bereits ein Gewinn von über drei Prozent. Nach einer kurzen Korrekturphase konnte dieses Resultat bis zum 24. Juli nochmals weiter ausgebaut werden. Gegen Ende der letzten vollen Handelswoche wandelte sich jedoch das Stimmungsbild aufgrund der dezidierten Aussagen des EZB-Präsidenten Mario Draghi schlagartigund viele bis dato gewinnbringende Positionen produzierten Verluste.

AC Risk Parity 7 Fund: Die AC Risk Parity Funds verfolgen eine risikogewichtete Multi-Asset-Strategie. Investiert wird ausschließlich mittels Long-Positionen (d.h. ohne Leerverkäufe) in liquide, miteinander unkorrelierte Anlageklassen, die Risikoprämien bieten, wie z.B. Aktien, Renten und Rohstoffe. Die Fonds nutzen das von Prof. Dr. Harry M. Kat entwickelte Risikomanagement-System FundCreator© für die tägliche Risikosteuerung. Der AC Risk Parity 7 Fund hat im Juli ein Plus von 2,97 Prozent erwirtschaftet. Insgesamt lieferten alle Anlageklassen positive Ergebnisbeiträge, wobei Anleihen und Rohstoffe am stärksten dazu beitrugen. Seit Jahresbeginn liegt das Ergebnis des AC Risk Parity 7 Funds bei plus 4,21 Prozent.

AC Risk Parity 12 Fund: Die mit einem etwas höheren Risiko ausgestattete Variante der Risk-Parity-Strategie erzielte im Juli entsprechend ein größeres Plus von 5,45 Prozent. Seit Jahresbeginn 2012 steht ein Plus von 8,09 Prozent zu Buche.

Die AC Risk Parity Funds haben zum Berichtsmonatsende über alle Tranchen etwa 1,3 Milliarden Euro verwaltet.

AC Triple Alpha Fixed Income 50 Fund (TAFI 50): Bei dem AC Triple Alpha Fixed Income 50 Fund handelt es sich um einen alternativen Rentenfonds, der ausschließlich in Rentenindizes der Eurozone investiert. Die Zusatzrendite erzielt der Fonds durch den Einsatz systematischer und regelgebundener Stillhaltestrategien unter Einbindung lang bewährter statistischer Zyklen, wie dem Sommer-Winter- und Monatswechselzyklus. Im Juli hat der TAFI 50 0,32 Prozent hinzugewonnen, womit sich die Performance seit Jahresbeginn 2012 auf plus 0,95 Prozent beläuft. Auf Ein-Jahres-Sicht beträgt das Plus 2,33 Prozent.

AC Triple Alpha Fonds: Mittels voneinander unabhängiger, rein quantitativer Alpha-Strategien sollen beim aktienbasierten AC Triple Alpha Fonds Ergebnisbeiträge generiert werden. Im Juli hat der Fonds ein Plus von 2,53 Prozent erzielt. Der negative Ergebnisbeitrag der Aktienstrategie (-1,20 Prozent) konnte durch positive Beiträge aus dem Options- und Future-Overlay (+3,73 Prozent) mehr als ausgeglichen werden. Die Performance des Fonds seit Jahresbeginn beläuft sich auf 0,81 Prozent.

Zusätzliche Details können Sie den jeweiligen Factsheets entnehmen.


Kontakt:

Uwe Lill
GFD Finanzkommunikation
Tel.: 069 / 971 247 13
Mobil: 0151 / 1465 9224
E-Mail: lill@gfd-finanzkommunikation.de

Über Aquila Capital:
Aquila Capital ist eine bankenunabhängige Investmentgesellschaft für alternative Kapitalanlagen. Das Hamburger Unternehmen strukturiert und verwaltet Investmentlösungen, die sich durch eine geringe Korrelation zu traditionellen Anlageklassen auszeichnen und von globalen Makrotrends getragen werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Absolute-Return- und Sachwertinvestitionen. Eine dynamische Unternehmenskultur und ein solides operationelles Rückgrat befähigen das Unternehmen, maßgebliche Trends frühzeitig aufzugreifen und als First Mover in zukunftsträchtige Anlagestrategien zu übersetzen.

2001 in Hamburg gegründet, unterhält Aquila Capital mittlerweile sechs Niederlassungen in Europa und Asien. Mit über 80 Mitarbeitern verwaltet das Unternehmen aktuell ein Vermögen von 4,1 Mrd. Euro.

Disclaimer: Die in der Pressemitteilung aufgeführten Angaben wurden ohne Berücksichtigung der speziellen Zielsetzungen, der finanziellen Situation oder der Bedürfnisse jeglicher Person zusammengestellt, in deren Hände sie gelangen können. Angaben zur historischen Performance können nicht im Sinne einer Garantie über die zukünftige Performance herangezogen werden.


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