Provisionsabrechnung automatisieren
Automatisierte Prozesse der Provisionsabrechnung bedeutet Kosten und Fehler zu reduzieren: Die Provisionsabrechnung muss wie eine Gehaltsabrechnung fehlerfrei und nachvollziehbar die Leistung des Vertriebsmitarbeiters in jedem Abrechnungsmonat belohnen. Automatisierte Provisionsprozesse reduzieren manuelle Tätigkeiten, wie etwa Excel-Listen abgleichen.
Bei den Arbeitsabläufen in der Provisionsabrechnung handelt es sich um die Abfolge administrativer Prozesse vom erfassen des Antrag bis zur Auszahlung der berechneten Provision: Eingereichte Anträge sind zu prüfen, die Provisionserwartung des Vermittlers ist zu ermitteln, der Provisinsanspruch mitzuteilen und bei Fälligkeit ist die Provision auszuzahlen.
Vertriebsorganisationen prüfen bei eingereichten Anträgen z.B. Rechnungs- und Lieferanschrift, Bonität des Kunden und Produktangebot.
Der Provisionsanspruch des Vermittlers kann z.B. abhängen von:
- vermittelten Produkt
- der Produktgruppe
- der Zahlungsart des Kunden
- den Lieferbedingungen
- der Laufzeit des Vertrages
- Vertriebskanal
Selbst der Geschäftsfall, ob der Vertriebsmitarbeiter Umsatz bei einem Neukunden oder Bestandskunden generiert hat, einen Kunden zurückgewonnen hat oder Serviceleistungen erbracht hat, kann für die Provision entscheidend sein.
Die Vertragsvereinbarung des Vertriebsmitarbeiters, welche Position er im Unternehmen hat und welche Führungskraft ihn aktuell betreut, beeinflussen zusätzlich die Höhe der Provisionsauszahlung.
Ist der Provisionsanspruch ermittelt, kann der Zeitpunkt der Auszahlung noch vom Vertragsbeginn, Zahlungsbeginn oder der Zielereichung des Vermittlers abhängen.
Die Provisionsabrechnung ist maximal effizient gestaltet, wenn die Prozesse konsequente automatisiert sind:
- Abgeschlossene Arbeitsschritte können automatisiert zur weiteren Bearbeitung weitergereicht werden
- Einzelne Arbeitsschritte können delegiert werden
- Fortschritte können vom Management genau nachverfolgt werden
- Jeder Bearbeitungsstand ist kontrollierbar