Repräsentative Umfrage bestätigt: Wegfall der WLAN …

Anzeige
IGVM_Mitgliederwerbung_Neu

Repräsentative Umfrage bestätigt: Wegfall der WLAN Störerhaftung stößt auf breite Zustimmung in der Bevölkerung

02.06.2016

Repräsentative Umfrage bestätigt: Wegfall der WLAN Störerhaftung stößt auf breite Zustimmung in der Bevölkerung © LANCOM Systems

Alle Vorzeichen sprechen dafür, dass der Bundestag heute die Abschaffung der WLAN-Störerhaftung beschließen wird. Die Mehrheit der Deutschen begrüßt diesen Schritt (85 %) und erwartet bereits kurzfristig einen deutlichen Anstieg der Hotspot-Abdeckung hierzulande (51 %).

Das sind die zentralen Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die das Marktforschungsinstitut GfK im Auftrag des Netzwerkherstellers LANCOM Systems im Mai 2016 durchgeführt hat. Befragt wurden 1.004 Konsumenten ab 14 Jahren, die einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung bilden.

Fällt die WLAN-Störerhaftung, können Anbieter von WLAN-Hotspots nicht mehr für Urheberrechtsverletzungen durch andere Nutzer ihres Internet-Zugangs haftbar gemacht werden. Das in dieser Form international einmalige Rechtskonstrukt gilt als das größte Hemmnis beim Aufbau einer flächendeckenden Hotspot-Landschaft in Deutschland. Das „Zweite Gesetz zur Änderung des Telemediengesetzes“, das heute im Bundestag auf der Agenda steht, soll den Wegfall der WLAN-Störerhaftung für private und gewerbliche Hotspot-Anbieter regeln.

Große Mehrheit für die gesetzliche Neuregelung
85 % der Befragten begrüßen die geplante Abschaffung der WLAN-Störerhaftung. Für einen Großteil endet damit endlich eine lange Wartezeit: „Dieser Schritt war längst überfällig“, betont gar die Hälfte der Teilnehmer (51 %). Demgegenüber steht ein nahezu verschwindend kleiner Anteil an Gegnern der Gesetzesinitiative: 3,5 % sehen den Wegfall der WLAN-Störerhaftung eher negativ oder sind komplett dagegen (2,5 %). 70 % der Skeptiker sind der Meinung, dass ohne WLAN-Störerhaftung Kriminelle unerkannt ins Internet gelangen würden, 65 % befürchten mehr illegales Filesharing.

Klare Erwartungshaltung: Hotspot-Netz wird dichter
Mit dem Wegfall der WLAN-Störerhaftung wird sich die Hotspot-Landschaft in Deutschland schnell zum Positiven verändern, meint die Hälfte der Umfrageteilnehmer: 51 % gehen davon aus, dass es schon in naher Zukunft wesentlich mehr Hotspots geben wird als bisher. Vor allem gastronomische Betriebe und Dienstleister werden mehr Hotspots zur Verfügung stellen, erwarten 50 %. Privatleute werden allerdings zögerlicher eingeschätzt: Dass auch diese ihr WLAN öffnen werden, vermuten lediglich 20 %. Nur rund 12 % der Befragten wiederum sind der Meinung, dass die gesetzliche Neuregelung keine Auswirkung auf die Hotspot-Situation in Deutschland haben wird.

Zurückhaltung bei privaten Hotspots
Bei der Öffnung ihrer eigenen, privaten Netze sind die Teilnehmer zögerlich: Nur 6 % sind fest entschlossen, ihr WLAN für andere Nutzer zur Verfügung zu stellen. Weitere 14 % denken über einen solchen Schritt nach. Lediglich 2 % haben ihr WLAN trotz WLAN-Störerhaftung bereits für andere geöffnet. Demgegenüber steht mit 58 % eine klare Mehrheit, die ihr Netz keinesfalls für andere zugänglich machen möchte. Sie begründen dies vor allem mit der Angst um den Schutz ihrer privaten Daten (43 %). Jeder Vierte (26 %) wiederum möchte seine Bandbreite nicht mit anderen teilen.

Kommentare


 

Kommentar hinzufügen

Mit der Veröffentlichung des Kommentars mit meiner E-Mail-Adresse bin ich einverstanden.
Summe: +

Anzeige
InterRisk - Wintersport

Veröffentlichungen von Pressemitteilungen

Auf diesen Seiten können Sie Ihre Pressemitteilungen veröffentlichen.
Senden Sie diese einfach an pressemitteilungen@assekuranz-info-portal.de.

Wir stellen Ihre Meldungen für Sie ein und senden Ihnen einen Korrektur-Link zu. Das Einstellen und Veröffentlichen erfolgt – bis auf Widerruf – kostenlos.

Anzeige
MMM München 2025
Anzeige
Hans John Vermittlerfortbildung 2025

Flatrate für Stellenanzeigen

12 Monate lang Stellenanzeigen schalten, ohne Begrenzung der Anzahl, für 2.000,- € netto incl. Veröffentlichungen im Newsletter.