Stiftung Warentest - 100 Millionen Euro zusätzliches Stiftungskapital
Die Stiftung Warentest erhält in diesem Jahr 10 Millionen Euro Stiftungskapital, im kommenden Jahr weitere 90 Millionen Euro. Das teilten der Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz, Heiko Maas, und der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, heute bei einer Pressekonferenz in Berlin mit. Stärkung der Unabhängigkeit „Die Stiftung Warentest kann damit noch unabhängiger arbeiten, das ist gut für die Verbraucher“, sagte Maas, „Objektivität, Unabhängigkeit, Kompetenz, diese Attribute werden damit noch einmal ganz besonders betont“, fuhr er fort. Volker Kauder, der sich persönlich für die Erhöhung des Stiftungskapitals eingesetzt hatte, betonte: „Wenn die Stiftung Warentest nicht ein so hohes Ansehen im Deutschen Bundestag hätte, wäre das nicht möglich gewesen.“ Kaum Stiftungskapital bei der Gründung Bei der Gründung der Stiftung Warentest vor 52 Jahren hat die damalige Bundesregierung kaum Stiftungskapital aufgebracht. Stattdessen wurde als Ausgleich für die Werbefreiheit der Stiftungsprodukte eine jährliche Zuwendung gewährt. Diese belief sich zuletzt auf rund 5 Mio. Euro. Rund 90 Prozent ihres Etats erwirtschaftet die Stiftung Warentest inzwischen durch den Verkauf ihrer Zeitschriften test, Finanztest sowie durch Bücher und kostenpflichtige Abrufe auf test.de. Historischer Tag für die Stiftung Warentest Der Vorstand der Stiftung Warentest, Hubertus Primus, bedankte sich bei Verbraucherschutzminister Heiko Maas und ganz besonders bei Volker Kauder: „Als die Bundesregierung im Jahr 2009 erstmals 50 Millionen Euro Stiftungskapital gewährte, war Volker Kauder schon die treibende Kraft“, sagte Primus und fuhr fort: „Dies ist ein historischer Tag für die Stiftung Warentest. Mit den Erlösen aus dem aufgestockten Stiftungskapital werden wir mittelfristig auf die jährliche Zuwendung aus dem Ministerium verzichten können.“
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