Tierkrankenversicherung - Nur wenige Tarife, keiner …

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Tierkrankenversicherung - Nur wenige Tarife, keiner überzeugt wirklich

Krankenversicherungen für Hunde und Katzen sind oft teuer und lassen sich nur schwer miteinander vergleichen. Zudem können die Verbraucher nur aus wenigen Angeboten wählen. Die meisten Versicherer bieten entweder einen Operations-Kostenschutz oder einen kostspieligeren Krankenvollschutz, der neben der Erstattung für eine Operation auch eine Heilbehandlung abdeckt. Richtig überzeugen kann jedoch keine Versicherung, so das Ergebnis der Stiftung Warentest. Für die Februar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest haben die Experten insgesamt 27 Tarife für Hunde, Katzen und auch Pferde miteinander verglichen. Die untersuchten Anbieter bieten entweder einen Operationskostenschutz, der die anfallenden Kosten bei Operationen übernimmt. Oder einen Krankenvollschutz, der auch Heil- und Vorsorgebehandlungen wie etwa Impfungen beinhaltet, oft jedoch nur in eingeschränktem Umfang. Für einen mittelgroßen Mischlingshund kostet eine OP-Kostenschutzversicherung zum Beispiel rund 260 Euro pro Jahr bei unbegrenzter Erstattungshöhe und liegt bei knapp 180 Euro für eine Katze. Eine Krankenvollschutzversicherung liegt bei rund 515 Euro pro Jahr für den Mischlingshund. Bei einer Katze, die sich nur in der Wohnung aufhält, sind es jährlich rund 260 Euro. Jeder Tarif hat seine Tücken. Entweder ist der Beitrag hoch oder die Leistungen sind eingeschränkt. Die teureren Krankenvollversicherungen leisten bei einer Operation oft mehr als die OP-Kostentarife. So liegt zum Beispiel die Erstattungsgrenze eines Anbieters im Test bei der Operationskostenversicherung bei 4000 Euro pro Jahr, in der Krankenvollversicherung übernimmt er bis 9000 Euro. Alle Anbieter von Krankenvollschutzversicherungen verlangen eine Selbstbeteiligung. Sie beträgt in der Regel 20 Prozent der Rechnungshöhe. Einzig zwei teure Tarife bei den OP-Versicherungen verzichten auf die Zusatzkosten für die Verbraucher. Tierhalter sollten sich möglichst früh entscheiden, ob sie ihr Haustier überhaupt versichern wollen oder nicht. Die Kosten steigen, je älter das Tier ist. Auch können Versicherer ein einzelnes Tier ablehnen oder bestimmte Krankheiten vom Versicherungsschutz ausschließen, etwa, wenn Vorerkrankungen bekannt sind. Der ausführliche Test der Tierkrankenversicherungen erscheint in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 20.01.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/krankenversicherung-hund-katze und www.test.de/krankenversicherung-pferd abrufbar. O-TonPressematerial Finanztest-Cover

Weiterlesen auf: Stiftung Warentest

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