Die Lebensversicherer in der Produktkrise
Die Zahlen sind alarmierend - zumindest aus Sicht der Lebensversicherer. Im ersten Quartal des Jahres brach die Anzahl neu verkaufter Lebensversicherungen (1,17 Millionen) um 14,7 % ein. Dies liege aber nicht etwa am demografischen Wandel oder der anhaltenden Niedrigzinsphase, so Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des Bund der Versicherten e. V. (BdV). "Die Probleme sind hausgemacht. Es ist der Branche nicht gelungen, Altersvorsorgeprodukte aufzulegen, die den Menschen Lösungen für Ihre Sorgen und Probleme anbieten. Sie gehen an den Bedürfnissen der Kunden vorbei." Der Rückgang des Neugeschäfts sei daher vielmehr eine Produkt- als eine Zinskrise. Das Manager Magazin hatte in seiner Online-Ausgabe Zahlen aus einem internen Papier des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) veröffentlicht.
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