26. 11. 2013 - Bundesbürger gehen hohes Risiko bei Absicherung der eigenen Arbeitskraft ein
(ac) Die beliebteste Versicherung der Bundesbürger gegen den Verlust der eigenen Arbeitskraft ist die Unfallversicherung. Psychische Erkrankungen werden damit nicht abgedeckt, obwohl diese mittlerweile der häufigste Grund für eine Berufsunfähigkeit sind. Dies ergab eine aktuelle forsa-Studie im Auftrag des Finanzberatungs- und Versicherungsunternehmens Swiss Life Deutschland. Knapp ein Drittel der Befragten verzichtet sogar völlig auf eine Versicherung gegen den Verlust der Arbeitskraft und gibt an, hierfür nicht genügend Geld zur Verfügung zu haben.Mit 57% ist die private Unfallversicherung die beliebteste Absicherung gegen den Verlust der eigenen Arbeitskraft, gefolgt von der Berufsunfähigkeitsversicherung mit 38%, der Erwerbsunfähigkeitsversicherung mit 24% und einer Versicherung gegen schwere Krankheiten mit 12%. Damit legt ein Großteil der Bundesbürger mehr Wert auf einen Unfallschutz als auf eine Absicherung des Einkommens bei Arbeitsunfähigkeit.Männer, Selbstständige und Angestellte sowie die Altersgruppe der 30- bis 44-Jährigen versichern sich häufiger als Arbeiter, Beamte, Frauen und unter 30-Jährige. Auch spielt das Einkommen eine wesentliche Rolle: Befragte mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 3.000 Euro oder mehr schließen häufiger eine Police ab, während Geringverdiener überdurchschnittlich oft nicht versichert sind (40%). Auf die Frage, warum sie bisher keine solche Versicherung abgeschlossen haben, nennen 35% der Befragten als Hauptgrund fehlendes Geld, gefolgt von Unkenntnis über das Thema (30%). Weitere 27% unterschätzen die Problematik, indem sie glauben, dass das Risiko einer Berufsunfähigkeit nicht groß sei.Über die UmfrageDas Meinungsforschungsinstitut forsa befragte im Auftrag von Swiss Life Deutschland rund 1.500 Bundesbürger zwischen 16 und 60 Jahren in einer Repräsentativumfrage nach deren Einschätzungen über die Berufsunfähigkeitsversicherung.W
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