06. 11. 2013 - INFINUS Gruppe: LKA Sachsen geht von 25.000 betroffenen Anlegern aus
(ac) Nach den Durchsuchungen bei der INFINUS Gruppe in Deutschland und Österreich, wurden sechs deutsche Beschuldigte festgenommen. Gegen die Beschuldigten wird wegen Verdachts des Betruges zum Nachteil einer Vielzahl von Anlegern ermittelt.Die Beschuldigten sollen bei der Ausgabe von Orderschuldverschreibungen in Verkaufsprospekten unrichtige Angaben zur Vermögens- und Ertragslage der Emittenten gemacht haben. Derzeit sollen nach Angaben des Landeskriminalamts Sachsen rund 25.000 Personen mit einem Anlagevolumen von insgesamt rund 400 Mio. Euro betroffen sein.Das Amtsgericht Dresden hatte zuvor auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden die Haftbefehle und die Durchsuchungsbeschlüsse erlassen.Bei den Durchsuchungen wurden umfangreiche Unterlagen und Speichermedien sichergestellt, die nun ausgewertet werden müssen. Bei dem Einsatz waren insgesamt mehr als 400 Beamte im Einsatz. Weitere Einzelheiten will das Landeskrimianlamt aufgrund der andauernden Ermittlungen derzeit nicht mitteilen.
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