22. 07. 2013 - Arbeitsgruppe befasst sich mit Berufshaftpflicht für Hebammen
(ac) Die Sorgen vieler Hebammen wegen stark steigender Beiträge zur Berufshaftpflicht sind aus Sicht der Bundesregierung nachvollziehbar. Der deutliche Anstieg der Haftpflichtversicherungsprämien für die in der Geburtshilfe tätigen Hebammen stelle „eine nicht unerhebliche finanzielle Belastung“ dar, heißt es in der Antwort der Bundesregierung (Bt-Drs.: 17/14316) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die grünen (Bt-Drs.: 17/14040 – siehe hierzu auch „Belastung von Hebammen durch Haftpflichtprämien“). Eine interministerielle Arbeitsgruppe befasse sich derzeit unter anderem mit dieser Problematik. Im Herbst soll nach Angaben der Bundesregierung ein Bericht vorlegen.Deutlicher Anstieg der LeistungenEs gebe keine Anhaltspunkte dafür, dass die Versicherer von den Hebammen überteuerte Beiträge fordern. Vielmehr sei nach Kenntnis der Regierung für die höheren Prämien „ein deutlicher Anstieg der Leistungen je Versicherungsfall ursächlich“. Der Regierung sei bekannt, dass derzeit auch die Prämien für Haftpflichtversicherungen der Krankenhäuser teilweise überproportional anstiegen.
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