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20. 06. 2013 - Pflege-Bahr schon 150.000x vermittelt

(ac) Anlässlich der gestrigen Mitgliederversammlung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung teilte der scheidende Vorsitzende Reinhold Schulte mit, dass mittlerweile etwa 150.000 Pflege-Bahr-Verträge abgeschlossen wurden. Tendenz steigend. Versicherer und Vermittler hätten alle Hände voll damit zu tun, Bürger beim Aufbau der privaten Pflegevorsorge zu beraten.Eine Umfrage unter den PKV-Mitgliedsunternehmen hat ergeben, dass Ende Mai bereits über 125.000 Menschen einen Fördertarif abgeschlossen hatten. „Da aktuell jeden Tag etwa 1.000 neue Anträge hinzukommen, steuern wir inzwischen sogar schon die Marke von 150.000 Verträgen an,“ erklärte Schulte. Bislang bieten 24 Versicherer mit einem Marktanteil von über 80% in der PKV einen geförderten Pflegeversicherungstarif an. Die geförderte Pflegezusatzversicherung wird besonders stark von jungen Leuten im Alter zwischen 25 und 35 Jahren abgeschlossen. Diese Altersgruppe macht fast 40% aller Anträge aus. Jünger als 50 Jahre sind insgesamt 56%. Schulte: „ Damit wird das erklärte Ziel der Bundesregierung erreicht, insbesondere auch junge Leute zu mehr Vorsorge zu motivieren.“ Auch die Versicherer hatten angekündigt, insbesondere um junge Menschen für die Pflegeversicherung zu werben. Kritik an TestsWährend Schulte lobende Worte für die schnelle Umsetzung des Tarifs durch die Versicherer - und dass obwohl die Rechtsgrundlagen erst spät vorlagen - fand, kritisierte er Testberichte und Bewertungen von verschiedenen Verbrauchermagazinen. Diese seien nicht nachvollziehbar. Als Testmaßstab dürfte nicht eine Art Vollkasko-Schutz der Pflege angelegt werden - das hätte mit der Realität nichts zu tun. Es war erklärtermaßen niemals die Absicht der Politik, eine Pflege-Vollkaskoversicherung zu schaffen, so Schulte. Dieser wäre auch gar nicht nötig, denn fast jeder hätte im Alter einen Rentenanspruch, oft noch zusätzliche Alterseinkünfte aus Betriebsrenten und dergleichen, die einen großen Teil seines Lebensunterhalts abdecken würden, selbst bei Pflegestufe III. Zudem wären bei den Tests nur Tarife für Personen zwischen 45 und 55 Jahren untersucht worden, dass verfälsche das Bild. Und das teurere ungeförderte Tarife mehr leisten würden als die Pflege-Bahr dürfte wohl verständlich sein, erklärt der PKV-Vorsitzende. Ein Vergleich solcher unterschiedlicher Tarife könne nicht funktionieren. Schulte würdigte zwar die generelle Arbeit der Tester, kritisiert dennoch abschließend: „Aber die Test-Kriterien sollten schon die Gebote der Fairness und der Realitätsnähe erfüllen.“

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