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13. 08. 2012 - GDV: Zehn Jahre nach dem Elbhochwasser bleiben Naturgefahren ein verkanntes Risiko

(ac) Zehn Jahre nach dem Elbhochwasser schätzen knapp 90% der Deutschen das Risiko, dass ihr eigenes Zuhause durch Naturgefahren beschädigt wird, als gering ein. Fast die Hälfte der Befragten glaubt zudem, dass sie im Schadenfall generell mit finanzieller Unterstützung durch Bund, Land oder Kommune rechnen können. Das ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage von forsa, die im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) durchgeführt wurde. GDV-Klimastudie: Extreme Hochwasser nehmen künftig zu Das Elbhochwasser war in seinen Schadenausmaßen ein Jahrhundertereignis. Allein mit versicherten Schäden in Höhe von 1,8 Mrd. Euro führt es 2012 noch immer die Schadenstatistik der deutschen Sachversicherer an. Doch Sturm-, Hochwasser- und Starkregenschäden nehmen zu. Unwetterereignisse in Deutschland führten 2010 insgesamt zu 1,3 Millionen Versicherungsschäden – doppelt so viele wie im Jahr zuvor. Künftig können solche extremen Hochwasser wie das Elbhochwasser alle 25 Jahre wiederkehren. Zu diesem Ergebnis kommt die Klimastudie, die der GDV gemeinsam mit führenden Klimaforschern im vergangenen Jahr veröffentlicht hat. 99% der Haushalte sind problemlos versicherbar Vor den finanziellen Folgen von Naturgefahren schützt die Elementarschadenversicherung. In Deutschland haben nur 30% der Hausbesitzer damit vorgesorgt. Die deutliche Mehrheit der Bürger (63%) glaubt, dass die meisten Häuser nicht gegen Naturgefahren versicherbar seien. Richtig ist jedoch, dass 99% der Haushalte problemlos versicherbar sind. Und die Wenigsten wissen, dass eine Elementarschadenversicherung erschwinglich ist: Die jährliche durchschnittliche Prämie für ein Einfamilienhaus liegt bei rund 90 Euro. Laut Umfrage gehen jedoch 72% davon aus, dass man mindestens 150 Euro im Jahr dafür zahlen müsste. Fast die Hälfte der Befragten ist zudem überzeugt, bei Schäden durch Naturgefahren in jedem Fall mit finanzieller Unterstützung durch Bund, Land oder Kommune rechnen zu können. Die Realität zeigt jedoch ein anderes Bild: In immer mehr Bundesländern, wie beispielsweise Bayern, Sachsen oder Niedersachsen, gibt es finanzielle Hilfen seitens des Staates nur noch im Ausnahmefall, nämlich dann, wenn die Risiken nicht oder nur zu wirtschaftlich nicht vertretbaren Bedingungen versicherbar sind. Mit Informationskampagnen klären dort Politik, Verbraucherschutz und Versicherungswirtschaft gemeinsam über umfassenden Naturgefahrenschutz und individuelle Präventionsmaßnahmen auf. ZÜRS public: Das Risiko auf einen Blick In Sachsen können sich Mieter, Hausbesitzer und Unternehmer inzwischen bei ZÜRS public das lokale Naturgefahrenrisiko anzeigen lassen. Das gemeinsame Pilotprojekt von Versicherungswirtschaft und dem Freistaat Sachsen soll den Menschen das Naturgefahrenrisiko bewusst machen und sie dazu motivieren, ihr individuelles Risiko zu minimieren und abzusichern. In das Informationssystem, das neben Hochwasser auch die Gefährdung durch Starkregen, Sturm und Blitzschlag abbildet, sollen nach erfolgreicher Testphase weitere Bundesländer integriert werden. Darüber hinaus ist eine Erweiterung des Systems um die Gefahr „Erdbeben“ in Planung.

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