Ausbildungsversicherung: Kritik vom Ombudsmann
Der Versicherungsombudsmann hat Anbieter von Ausbildungsversicherungen gleich in zwei Punkten kritisiert. Solche Policen werden häufig von Großeltern abgeschlossen, um die Ausbildung der Enkel zu finanzieren. Auch Eltern schließen sie für ihre Kinder ab. Wenn es erst bei Rentenbeginn der versicherten Kinder oder Enkel eine Auszahlung gebe, liege eine Falschberatung des Versicherers nahe, schreibt der Ombudsmann in seinem jüngsten Jahresbericht. Außerdem sei die Beratung „eindeutig fehlerhaft“, wenn die Kinder oder Enkel bei Vertragsschluss schon so alt waren, dass die Ausbildung „nicht mehr in weiter Ferne lag“. Wegen der hohen Abschlusskosten sei das bis zum Ausbildungsbeginn angesparte Guthaben dann so gering, dass eine Finanzierung der Ausbildung „nicht erreichbar war“. In diesen Fällen waren die Beschwerden der Kunden immer erfolgreich.
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