13. 04. 2012 - Altervorsorge: Riester-Rente ist auf Platz drei
(ac) Die Riester-Rente ist inzwischen ein zentraler Baustein der privaten Altersvorsorge. Allerdings werden in sie deutlich geringere Beiträge eingezahlt als in andere Produkte. Zu diesem Ergebnis kommt die neuste Deutschland-Trend-Vorsorge des Deutschen Institut für Altersvorsorge. 38% der Befragten haben derzeit eine Lebensversicherung, 34% eine betriebliche Altersvorsorge und 33% eine Riester-Rente. Alle anderen Möglichkeiten wie Aktienfonds- oder Bank-Sparpläne liegen weit abgeschlagen. Investitionsbereitschaft ist nahezu konstant gebliebenFast zwei Drittel der Personen, die privat oder betrieblich vorsorgen, zahlen dafür monatliche Beiträge von 2 bis 8% ihres Bruttoeinkommens, ein Viertel sogar über 8%. Der durchschnittliche Beitrag liegt bei circa 105 Euro. Im Vergleich zu einer DIA-Erhebung aus Mitte 2010 ist damit die Investitionsbereitschaft – trotz Finanz- und Währungskrise – nahezu konstant geblieben. In Riester-Rente wird weniger eingezahlt als in andere Vorsorgeprodukte19% der Befragten mit einer privaten Altersvorsorge haben neben der Riester-Rente zumindest noch ein weiteres Altersvorsorgeprodukt im Portfolio. In die Riester-Rente wird dabei deutlich weniger eingezahlt als in andere Anlageformen: 53% zahlen maximal ein Fünftel ihrer Beiträge in ein Riester-Produkt ein. 69% wollen an dieser Verteilung auch nichts ändern. Insgesamt waren in den ersten drei Monaten des Jahres 2012 im Vergleich zum Vorquartal etwas weniger Befragte bereit, ihre Vorsorgelücke zu schließen. Dementsprechend sinkt der Index des DIA Deutschland-Trend-Vorsorge um zwei Zähler auf 114 Punkte.
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