Altersrückstellungen wecken Begehrlichkeiten
Stagnation bei vorerst positiver Aussicht konstatiert der jüngste Map-Report, der die Bilanzen der Privaten Krankenversicherer der vergangenen zehn Jahre untersucht. Danach tut sich die Branche noch immer schwer, Bestandsverluste durch Neugeschäft zu kompensieren. Die gesunkene Versicherungpflichtgrenze und die Reduzierung der dreijährigen Wartefrist geben für 2011 Hoffnung, die Stagnation zu überwinden. Gleichwohl häufte die PKV 158 Milliarden Euro an Altersrückstellungen an – und weckt damit bei manchem Politiker Begehrlichkeiten. Dabei verschenke die Branche Potenzial, moniert Manfred Poweleit, Herausgeber des Brancheninformationsdienstes. So sei die GKV-Imagekatastrophe mit Zusatzbeiträgen und dem Zusammenbruchs der City BKK zur Demonstration eigener Stärken ungenutzt geblieben.
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