Riester-Rente-Jahresmitteilungen - Informationen sind besser geworden
Viele Standmitteilungen der Anbieter von Riester-Renten sind besser geworden, schreibt die Zeitschrift Finanztest in ihrer August-Ausgabe. Nach den haarsträubenden Ergebnissen des letzten Tests im Jahr 2008 hat sich manche Bank, Versicherung oder Fondsgesellschaft die Kritik der Verbraucherschützer zu Herzen genommen und nachgebessert. Doch es gibt noch Verbesserungspotenzial. Nur wenn die Jahresmitteilung kundenfreundlich aufgebaut ist, kann der Sparer schnell erkennen, ob alles läuft wie geplant und gegebenenfalls schnell reagieren. Er sieht, welche Beiträge und Zulagen eingegangen sind, welche Erträge gutgeschrieben und welche Kosten abgezogen wurden. Im Test vor drei Jahren hatte Finanztest gezeigt, wie so etwas aussehen sollte – und daran haben sich einige Anbieter orientiert. Die Fondsgesellschaft DWS beispielsweise hat ihre Mitteilung komplett überarbeitet und liefert ihren Kunden nun umfangreiche, übersichtliche und verständliche Informationen. Insgesamt wurden die Riester-Mitteilungen von 37 Anbietern zu fünf Arten von Verträgen untersucht. Einige sind „gut“ oder auch „sehr gut“. Bei den kompliziertesten Verträgen, den Versicherungen mit Fonds, liegt aber noch einiges im Argen, kritisiert Finanztest. Zwei Abrechnungen haben sogar gravierende Mängel. „Gute“ Mitteilungen verschicken die Versicherer Hannoversche Leben und Concordia, die Fondsanbieter DWS und Union sowie bei den Bausparverträgen die LBS Hessen-Thüringen, LBS Rheinland-Pfalz und Schwäbisch Hall. Bei den Banksparplänen gab es neben der „guten“ Mainzer Volksbank auch zwei „sehr gute“ Riester-Jahresmitteilungen 2010 von der Volksbank Gronau-Ahaus und der Volksbank Krefeld. Bei den Versicherungen mit Fonds war die beste Note lediglich „Befriedigend“.Der ausführliche Test Riester-Rente-Jahresmitteilungen ist in der August-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/riester-informationen veröffentlicht.
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