Glosse: Gefährliche Abzocke an der Tanke

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Glosse: Gefährliche Abzocke an der Tanke

Shell fing damit an: Luftdruck-Kontrolle an der Tanke nur gegen Geld – fünf Minuten für einen Euro. Esso übernimmt jetzt diese unsinnige, geradezu gefährliche Idee. Die meisten Fahrer kümmern sich bisher schon viel zu wenig um ihren Reifendruck. Kostet die Prüfung, werden es noch weniger sein. Richtiger Reifendruck ist lebenswichtig – nicht nur für den jeweiligen Fahrer, sondern für uns alle. Zu wenig Druck bedeutet, dass die Reifen halb platt laufen. Das Auto schwimmt in Kurven, beim Bremsen. Der Rollwiderstand steigt, mit ihm der Verbrauch. Viel zu wenig Druck bedeutet sogar unmittelbare Gefahr: Der zu stark durchgewalkte Reifen wird heiß. Er kann sich in seine Bestandteile auflösen, platzen. Wie viele Unfälle auf das Konto plötzlicher – und durch mangelnden Druck verursachter – Reifenschäden gehen, weiß keine Statistik. An den Autobahnen liegen immer wieder Reste solcher aufgelöster Reifen. Der Verkehrsfunk bringt regelmäßig Warnungen vor Reifenteilen auf der Fahrbahn. Auto- und Reifenhersteller, Händler, Werkstätten, alle Fachleute empfehlen dringend, den Reifendruck regelmäßig zu kontrollieren und anzupassen. Hohe Belastung des Fahrzeugs, hohe Geschwindigkeiten, damit vor allem Urlaubsfahrten, aber auch M+S-Reifen erfordern höheren Druck. Die Betriebsanleitung nennt die richtigen Werte. Fast immer gibt es dazu Aufkleber im Türrahmen oder in der Tankklappe. Ein Drittel aller Autos, so die Reifenhersteller, ist dennoch mit zu wenig Druck unterwegs. Wer regelmäßige Kontrolle spart, der vernachlässigt seine eigene Sicherheit und die von allen anderen auf der Straße. Den Fahrern kann dies gar nicht oft genug gesagt werden. Tankstellen sind oft der einzige Ort hierfür. Sie sollten den Fahrern Reifenpflege möglichst leicht machen. Und sie nicht dabei abzocken. Fahrer sollten Tankstellen mit dieser neuen gefährlichen Luft-Nummer links liegen lassen. Es gibt genügend andere, die Luft weiterhin kostenlos bieten. (ampnet/fer)

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