31. 01. 2014 - Skiorte sollen Versicherungsschutz für Skifahrer anbieten
(ac) Jährlich verletzen sich tausende Skifahrer und Skifahrerinnen so schwer, dass sie mit der Rettung oder mit dem Hubschrauber ins Spital gebracht werden müssen. Eine von der Arbeitskammer Niederösterreich (AKNÖ) durchgeführte Umfrage in österreichischen Skigebieten zeigt, dass für die Betroffenen horrende Kosten entstehen können. Der AKNÖ fordert deshalb, dass mehr Skiorte mit dem Skipass eine Versicherung anbieten sollen.Nur wenige Skigebiete bieten bisher diese Möglichkeit. Sölden und St. Anton gehören etwa dazu. Der dort angebotene Versicherungsschutz deckt auch die Hubschraubertransportkosten ab und kostet zwischen 12 und 25 Euro.Bis zu 4.000 Euro kann es kosten, wenn ein Notarzthubschrauber einen Verletzten nach einem Skiunfall ins Krankenhaus bringt. Auch wenn man keinen Hubschrauber braucht, kann die Bergung bis zu knapp 1.000 Euro kosten. Oft bleiben die Kosten für die Beförderung ins Tal oder den Transport ins Spital dann an den Unfallopfern hängen, so die Arbeitskammer. Bis es eine bessere Lösung aus den Skigebieten heraus gibt, sollten Skifahrer deshalb auf jeden Fall selbst vorsorgen. Auch eine Mitgliedschaft beim Alpenverein oder den Naturfreunden könnte helfen, denn diese beinhalten eine solche Versicherung, ebenso kann das beim Automobilklub der Fall sein. Auch bei Kreditkarten gibt es häufig eine Zusatzversicherung. Zu prüfen ist jedoch wie immer, ob die Rettungskosten dort auch tatsächlich umfänglich als Leistung enthalten sind.
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