13. 11. 2013 - Vermögensverwalter setzen …

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13. 11. 2013 - Vermögensverwalter setzen ETFs gezielt in ihren Kundendepots ein

Passive Indexfonds nehmen inzwischen einen festen Platz in der Geldanlage von bankenunabhängigen Vermögensverwaltern in Deutschland ein. Das ergab eine Umfrage der V-BANK AG unter ihren Geschäftspartnern für das manager magazin online. Aktuell hält sich der Anteil von ETFs in den Portfolien allerdings noch in einem begrenzten Umfang. Mehr als die Hälfte der teilnehmenden Finanzexperten investiert höchstens 15% der Kundenvermögen in Exchange Traded Funds (ETFs). Bei etwa 40% der Finanzprofis haben passive Indexfonds einen Anteil von 20% oder mehr in den Anlagen. Dabei hängt der Anteil der eingesetzten ETFs offenbar von der Unternehmensgröße ab: Je mehr Kapital eine Vermögensverwaltung betreut, desto weniger Indexfonds finden sich in den Portfolien der Mandanten wieder. Knapp 40% der Teilnehmer plant, diesen Anteil in den kommenden sechs Monaten aufzustocken. Insgesamt setzen rund 86% der Befragten passive Indexfonds in der Vermögensallokation ein.Dabei bevorzugen Vermögensverwalter eindeutig physisch, also originalgetreu abgebildete ETFs. Offenbar hat die Insolvenz der Lehman Brothers die Finanzprofis nachhaltig sensibilisiert, sodass sie auf synthetische Produkte überwiegend verzichten. So kaufen weniger als 10% der Umfrageteilnehmer lieber swap-basierte Indexfonds. Rund 17% setzen beide ETF-Typen ein. Vermögensverwalter nutzen passive Indexfonds überwiegend, um günstig in Indizes zu investieren. Mit knapp 16% bilden die Vermögensprofis am häufigsten den deutschen Leitindex Dax nach, Dow Jones und S&P 500 mit insgesamt 13,5% sowie europäische Aktien mit 13,1% folgen auf den Plätzen zwei und drei. Außerdem ist Gold ein Favorit bei Vermögensverwaltern, wenn es um passive Indexfonds geht.Die Erfahrung zeigt, so die Begründung der befragten Vermögensverwalter, dass ETFs gerade in etablierten Märkten effizienter sind als aktiv gemanagte Fonds. Passive Themenfonds zu bestimmten Strategien, Branchen oder Ländern hingegen werden seltener genutzt. Vermögensverwalter sind überzeugt: Die Expertise eines erfahrenen Managers kann zu einer besseren Wertentwicklung gegenüber einer reinen Indexentwicklung führen. Nur wenn es keine entsprechenden aktiven Produkte gibt, wird auf ETFs zurück gegriffen. Als beliebteste Anbieter von passiven Indexfonds gelten die großen Player am Markt. Meist entscheiden sich Vermögensverwalter für die Blackrock-Tochter iShares mit knapp 33%, die Deutsche Bank-Tochter DB X-Trackers mit 26,5% sowie Lyxor International, der ETF-Gesellschaft der französischen Großbank Société Générale.An der Umfrage, die im Oktober 2013 durchgeführt wurde, nahmen 88 bankenunabhängige Vermögensverwalter teil, die ein verwaltetes Kundenvermögen von über 25 Mrd. Euro repräsentieren.

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